Wer wählt rechts und warum? – Eine Analyse der Wähler der Republikaner und deren Wahlmotivation: Die baden-württembergischen Landtagswahlen 1992 bis 2001

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: HS Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versucht die Wahlerfolge der Republikaner (im Folgenden auch: REP) bei den badenwürttembergischen Landtagswahlen in den 90er Jahren, aber auch den Misserfolg bei der Wahl 2001 anhand vorhandener Aggregatdaten zu erklären. Im Zentrum der Analyse stehen hierbei zwei Aspekte: Zum einen welchen Einfluss haben demo- und sozigraphische Merkmale, wie Geschlecht, Berufstätigkeit oder Konfession auf die REP-Wahl und zum anderen welche Motive gibt es bei der Wahl der Republikaner? Die Untersuchung findet hierbei auf zwei Ebenen statt. Zunächst wird auf Studien eingegangen, die die Bedeutung der soziodemographischen Größen auf Bundesebene beleuchten, um so später eventuelle Besonderheiten bei der REP-Wahl in Baden-Württemberg besser erkennen zu können. Analog wird mit den möglichen Motiven der Rechtswahl verfahren: Zunächst werden die drei bedeutendsten Hypothesen hierzu vorgestellt und anhand empirischer Untersuchungen auf Bundesebene diskutiert. Dies sind die Überzeugungswahlthese, die Protestwahlthese sowie das so genannte Interaktionsmodell, welches beide Erklärungsmuster zusammenbringt. Die Ergebnisse der REP in Baden-Württemberg werden im zweiten Teil der Arbeit dahingehend überprüft, inwiefern sie sich durch diese Muster erklären lassen. Die Republikaner in Baden-Württemberg eignen sich besonders gut für eine genauere Analyse, da sie bei der Landtagswahl 1996 ein Novum schafften: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik gelang einer rechtsextremen Partei die Wiederwahl in das Parlament eines Flächenlandes. Diese Tatsache garantiert vor allem einen hinreichend langen Untersuchungszeitraum über fast 10 Jahre. Dies ermöglicht eine bessere Differenzierung zwischen kurz- und längerfristigen Aspekten bei der Interpretation der Ergebnisse. Um den möglichen Einfluss der rechtsextremen Überzeugung auf rechtsextremes Wahlverhalten richtig einschätzen zu können, muss jedoch zunächst die Verbreitung rechtsextremer Orientierungen in Deutschland untersucht werden. Des Weiteren ist zu Beginn der Arbeit eine kurze Definition des zentralen Terminus „Rechtsextremismus“ angebracht.

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