VEB Bordell: Geschichte der Prostitution in der DDR

· Ch. Links Verlag
E-Book
224
Seiten
Zulässig

Über dieses E-Book

Jenseits sensationslüsterner Medienberichte liefert Uta Falck hier erstmals eine chronologisch angelehnte Gesamtdarstellung zum Thema Prostitution in der DDR. Sie geht dabei den sich wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen genauso nach wie den veränderten Motiven der Beteiligten. Dominierten in der Nachkriegszeit vor allem existenzsichernde Gründe, bildete sich in den 70er Jahren verstärkt eine auf Luxus und Konsum orientierte Prostitutions-Szene heraus.
Die Akteure - weiblich wie männlich - agierten dabei in der Illegalität und waren häufig gezwungen, sich auf eine Gratwanderung zwischen offiziellem strafrechtlichem Verbot und dem inoffiziellen Informationsinteresse der Staatssicherheit einzulassen.
Uta Falck stützt sich in ihrer lebendig geschriebenen Darstellung sowohl auf zahlreiche Archivmaterialien, retrospektive Aussagen von Zeitzeugen aus dem DDR-Gesundheitswesen, der ehemaligen Volkspolizei, dem gastronomischen und dem Taxigewerbe als auch auf die Informationen von ehemaligen DDR-Prostituierten, die sich zu ausführlichen Gesprächen mit der Autorin bereitfanden.

Autoren-Profil

Studium an der Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaft (Schwerpunkt romanische Sprachen) an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, Abschluss als Diplom-Sprachmittlerin, 1993 Promotion, Mitarbeit in verschiedenen Forschungs- und Ausstellungsprojekten u.a. am Berliner Institut für vergleichende Sozialforschung, an der Universität Münster, der Gedenkstätte Sachsenhausen und dem Deutschen Historischen Museum Berlin, seit 1998 Mitarbeiterin und seit 2001 Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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