Verhängnisvolle Provence

· Hannah Richter Buch 3 · Ullstein Buchverlage
4,5
2 Rezensionen
E-Book
350
Seiten

Über dieses E-Book

Intrigen in der Provence
In einem Kölner Park wird ein Toter gefunden, erschossen aus nächster Nähe. Schnell stellt sich heraus, dass der Mann Franzose war und für ein provenzalisches Kosmetikunternehmen bei Vaison-la-Romaine gearbeitet hat. Kommissarin Hannah Richter, die sich dank eines früheren Austauschprogramms in Vaison bereits auskennt, macht sich sofort auf den Weg, um vor Ort zu ermitteln. Zum Glück ist auf dem Weingut ihrer Freundin Penelope immer ein Zimmer für sie frei. Gemeinsam mit den Kollegen aus der Region nimmt Hannah den Familienbetrieb für Naturkosmetik unter die Lupe, für den das Opfer tätig war. Dabei kommt sie bald dahinter, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Als eine weitere Leiche auftaucht, gerät die örtliche Polizei unter Druck ...
Von Sandra Åslund sind bei Midnight by Ullstein erschienen:
Mord in der Provence (Hannah Richter 1)
Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)

Bewertungen und Rezensionen

4,5
2 Rezensionen
S. L.
2. Dezember 2019
Ich bin ja normalerweise überhaupt kein Fan von französischen Krimis, weil ich die furchtbar langweilig finde. Die Krimis rund um Hannah Richter sind zwar auch nicht megaspannend, aber dafür werden interessante Themen aufgegriffen. Der Autorin ist das Thema Naturkosmetik wichtig und das spürt man während des Lesens. Sie hat einen interessanten Kriminalfall konstruiert, bei dem die Protagonistin wieder mal nach Frankreich reist, um zu ermitteln. Der Fall an sich wird aufgelöst, steht aber nicht permanent im Mittelpunkt. Man erfährt wieder viele Details aus dem Privatleben der Ermittlerin und ihrer Freunde. Das Buch kann unabhängig der vorherigen Bände gelesen werden. Wer jedoch Wert auf die privaten Details der Ermittlerin und ihrem Umfeld legt, der sollte die Reihe chronologisch lesen. Mir hat gut gefallen, dass die Handlung nicht nur in Frankreich angesiedelt ist, sondern dass es auch Wechsel nach Köln gibt. Mich haben die vielen französischen Begriffe etwas im Lesefluss gestört. Im Anhang befindet sich zwar eine Übersetzung, aber ich schlage ja nicht auf jeder Seite mehrmals die Wörter nach, dann käme man ja gar nicht mehr zum lesen. Trotzdem ist der neue Fall von Hannah Richter lesenswert.
Anett Heincke
3. Dezember 2019
„Verhängnisvolle Provence“ von Sandra Åslund habe ich als ebook mit 278 Seiten gelesen, die in 27 Kapitel eingeteilt sind. Die Kapitel sind mit Tag und Datumüberschrieben. Am Ende finden sich noch ein Rezept für Penelopes Zahnputz-Pulver und eine Leseprobe von ‚Mord in der Provence‘. Es ist der 3. Fall für Hannah Richter. Es wird parallel in Köln und in Vaison ermittelt. Während Hannah Richter Urlaub in Paris macht, wird in Köln ein hingerichteter Mann gefunden. Es stellt sich heraus, dass er Franzose war und in dem Naturkosmetikunternehmen COSVINECO bei Vaison-la-Romaine gearbeitet hat. Also bekommt Hannah von ihrem Vorgesetzen den Auftrag, dort ein bisschen zu ermitteln, da sie die Gegend dank eines früheren Austauschprogramms in Vaison kennt. Unterkunft findet sie wieder bei ihrer Freundin Penelope auf dem Weingut. Dieses Mal kommt auch Hannah‘s Lebensgefährte Serge mit, da der gemeinsame Urlaub nun vorbei ist. Zusammen mit Emma, ihrer französischen Kollegin und auch Freundin, nimmt sie die Ermittlungen auf. Nach dem zweiten Mordfall in Vaison trifft sie auf den unsympathischen Kommissar Ricard Point, den sie schon vor Jahren kennenlernen durfte. Da die Fälle in Köln und Vaison zusammenhängen, werden auch die Ermittlungen gemeinsam geführt. Es stellt sich heraus, dass die neue Naturkosmetikserien, die bei den Filmfestspielen in Cannes von einer prominenten Schauspielerin promotet werden soll, nicht ganz so Bio ist. Das Ende wird recht rasant mit weiteren Verletzten und einem, für mich, unvorhersehbaren Ausgang. Und Hannah bekommt ein überraschendes Jobangebot. Das Buch hat mir wieder sehr gefallen. Der Autorin ist eine gute Mischung aus Spannung, sehr schönen landschaftlichen Beschreibungen und der Gemütlichkeit mit französischer Küche gelungen. Durch Penelope’s Schwangerschaft werden hier auch einige umweltkritische und gesellschaftspolitische Aspekte angesprochen, was ich sehr interessant fand. Die Charaktere sind gut beschrieben, teils mag man sie, teils nicht. Man kann sich alles sehr bildhaft vorstellen. Durch den guten Schreibstil war das Buch auch zügig zu lesen. Und das Cover mit dem Lavendelfeld im Vordergrund und dem düsteren Himmel passt sehr gut zu den Vorgängerbüchern und gefällt mir sehr.

Autoren-Profil

Sandra Åslund, geboren 1976, ist am Niederrhein nahe der holländischen Grenze aufgewachsen. Sie studierte zunächst Lehramt, bevor sie sich zur Maskenbildnerin an der Oper Köln ausbilden ließ. Aus Liebe zum Schreiben absolvierte sie zusätzlich ein Fernstudium in Kreativem Schreiben an der Textmanufaktur. Sie ist Mitglied im Autorenkreis Würzburg und bei den Mörderischen Schwestern. Von 2007 bis 2011 moderierte und gestaltete sie das Kleinkunstformat LiteraturLounge. Sandra Åslund lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Berlin.

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