Vom Ethos der Musik in Platons Musiklehre: Musik als Teil der Erziehung und Formung des Wesens des Menschen: Ein kurzer Vergleich von antiker und moderner Auffassung von der Musik als pädagogisch und ethisch wertvollem Einflussfaktor auf die Bildung

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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Musikwissenschaften), Veranstaltung: SE Einführung in die Musikarchäologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im modernen Zeitalter des 21. Jahrhunderts, das besonders durch Schnelllebigkeit glänzt, haben wir bereits fast alles gesehen. Die Möglichkeiten, die sich dem Menschen in diversen wissenschaftlichen Arbeitsgebieten eröffnen, sind schier unendlich, ihrer Entwicklung beinahe keine Grenzen gesetzt. Längst vergessen sind in den Köpfen vieler die wertvollen philosophischen Hinterlassenschaften antiker Hochkulturen. Oder die ehemals bahnbrechenden Ideen eines frühneuzeitlichen da Vinci oder Galilei. Und doch obwohl uns Jahrhunderte, ja teilweise sogar Jahrtausende von diesen Zeiten trennen, sind die Ideen von damals längst nicht so antiquiert oder gar falsch wie wir womöglich manchmal vermuten. Nehmen wir das Gebiet der Musik als Beispiel. Musik ist aus dem menschlichen Leben kaum wegzudenken. Sogar ein Mensch, der sich selbst nicht unbedingt als musikalisch oder Musikliebhaber bezeichnen würde, könnte musikalische Einflüsse auf sein eigenes Leben schwerlich abstreiten. Musik löst Gefühle aus, positive wie negative. Sie ist mit Erinnerungen verbunden und regt bestimmte Hirnareale zu bestimmten Reaktionen an. Sie kann Lern- und Arbeitsprozesse positiv steuern. Oder aber auch Aggressionen fördern und zum Ausbruch bringen. Musik ist ein Kommunikationsmittel, das nachweislich auch ohne Sprache funktioniert. Schon im Mutterleib kann ein Säugling Geräusche und somit auch Musik wahrnehmen und darauf unterschiedlich reagieren. Möglich ist sogar eine Prägung des Kindes in Bezug auf musikalische Reize, wie Studien zum Erinnerungsvermögen von Ungeborenen, beispielsweise von Catheline van Heteren aus dem Jahr 2000, zeigen. Spätere Reaktionen auf bestimmte Geräusche oder Musikformen können mitunter mit dieser Prägung in Verbindung gebracht werden. Interessanterweise jedoch setzt sich diese Erkenntnis erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts tatsächlich durch und wird erst da auch medizinisch anerkannt. Der eigentliche Ursprung dieser Theorie jedoch liegt zeitlich sehr viel weiter zurück – und lässt sich bis in die Antike verfolgen.

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