Vladimir Jankélévitch (1903–1985), Schüler und Freund Bergsons, schloss sich 1941 der Résistance an, nachdem er auf Grund des Judenstatuts des Vichy-Regimes sein Amt und die französische Staatsbürgerschaft verloren hatte. 1951 erhielt er eine Professur für Moralphilosophie an der Sorbonne. Sein lebensphilosophisch geprägtes Werk, das auch zahlreiche Beiträge zur Musikphilosophie enthält, blieb bis kurz vor seinem Tod weitgehend unbekannt. Jankélévitch wandte sich nach dem Holocaust völlig von deutscher Philosophie und Kultur ab und stellte sich gegen die deutsch-französische Verständigung.
Steffen Dietzsch lehrt als Professor für Philosophie an der Humboldt-Universität in Berlin.
Sarah Dornhof arbeitet als Kulturwissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin.
Vincent von Wroblewsky lebt als Übersetzer – u.a. der Schriften Sartres – in Berlin.