Der zentrale Text der modernen Kultur- und Medientheorie.
In seinem bekanntesten Aufsatz beschreibt Walter Benjamin die ästhetischen, sozialen und geschichtlichen Prozesse, die mit der technischen Reproduzierbarkeit von Kunstwerken einhergehen. Die Wahrnehmung von Bildern verändert sich laufend, denn die Darstellung von Wirklichkeiten unterliegt den Reproduktionsmöglichkeiten und -prozessen.
Benjamin verfasste diesen Text unter aufreibenden Umständen 1935/36 während seines Exils in Paris. Dieser Aufsatz gehört in den Lesekanon aller an Kunstgeschichte und -theorie Interessierten.
Walter Benjamin nahm sich auf der Flucht vor der Gestapo das Leben.
Was im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit des Kunstwerks verkümmert, das ist seine Aura. Der Vorgang ist symptomatisch; seine Bedeutung weist über den Bereich der Kunst hinaus. Die Reproduktionstechnik, so ließe sich allgemein formulieren, löst das Reproduzierte aus dem Bereich der Tradition ab.
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