In einer wirklich existentiellen Krise scheint die wissenschaftliche Theologie in unseren Breiten nicht zu sein. Sie funktioniert kirchlich wie universitÃĪr ebenso gut wie weitgehend gerÃĪuschlos. Gerade dieser Normalbetrieb lÃĪsst fragen: "Was fehlt?" Was fehlt, bezogen auf ihren Gegenstand und ihre grundlegende Aufgabe? Dieser Frage gingen zu Ehren des emeritierten EichstÃĪtter Philosophen und Theologen Alexius Bucher im Herbst 2014 SchÞler, Freunde und Kollegen beider FÃĪcher nach. Es geht darum, wie man sich Theologie auch anders vorstellen kÃķnnte und welche Themen dann anstÞnden. Es geht darum, Þber das gegebene Design der Theologie hinaus zu denken und einen MÃķglichkeitsraum zu erÃķffnen, der sich nicht an dem orientiert, was ist, sondern an dem, was sein kÃķnnte und begrÞndet sein sollte. Dass der Blick in den RÞcken der eigenen Arbeit nur versuchsweise, exemplarisch und mit groÃem Risiko mÃķglich ist, ist offenkundig. Der vorliegende Band zeigt, dass er sich dennoch lohnt.