"Wenn Gott nicht wäre ...". Religion und Versöhnung: [Was bedeutet das alles?]

· Reclam Verlag
El. knyga
95
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Die Gedanken aus Hegels "Vorlesungen zur Philosophie der Religion" sind verblüffend aktuell: Religion ist für Hegel zentrale Praxis der Selbstverständigung von Gesellschaften. Das religiöse Leben ist für ihn deshalb eines der Versöhnung – Versöhnung als Bemühen, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern.Entsprechend muss auch der religiösen Vielfalt Rechnung getragen werden. Religionen können nicht isoliert existieren, sind sie doch auch durch die Beziehungen bestimmt, in denen sie zu anderen Religionen stehen. Jeder Absolutheitsanspruch einer Religion ist also bereits ein Widerspruch in sich.

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Georg Wilhelm Friedrich Hegel (27.8.1770 Stuttgart – 14.11.1831 Berlin) entwickelte aus Kants Wahrheitskonzept in seiner "Phänomenologie des Geistes" die Idee des Weltgeistes. Grundlegend war sein Studium der Philosophie und evangelischen Theologie in Tübingen, gemeinsam mit Friedrich Hölderlin und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. 1805 wurde er außerordentlicher Professor der Philosophie in Jena, 1816 bis 1818 lehrte er in Heidelberg, ab 1818 in Berlin. Zwischenzeitlich war er auch als Rektor im Ägidiengymnasium in Nürnberg tätig.
Nach seiner Weltgeist-Theorie würde sich die Welt in einem evolutionären Entwicklungsprozess – selbstständig und von ihrer innewohnenden Vernunft geleitet – von einem naiven Zustand auf einen Zustand des Absoluten zubewegen. Diese Vernunft macht alle historischen Geschehnisse kausal erklärbar. Die historische Entwicklung manifestiert sich nach Hegel in drei Schritten: "These", "Antithese" und "Synthese". Auf diesen Grundgedanken fußen Karl Marx' Annahmen der ökonomischen Entwicklungsstufen in dessen "Historischem Materialismus". Der mit Fichte und Schelling begonnene Deutsche Idealismus findet mit Hegels Tod im Jahr 1831 sein Ende.

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