Wer einmal aus dem Blechnapf frisst: Ungekürzte und kommentierte Ausgabe

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Ungekürzte und kommentierte Ausgabe

Es sind die 1920er in Deutschland, das Land befindet sich in einem permanenten Umbruch. Willi Kufalt wird nach fünf Jahren Gefängnis in die Freiheit entlassen. Vom ersten Tag an tut er sich schwer, wieder seinen Platz in der Welt zu finden. Er schmiedet Pläne, will sich mit der Gesellschaft arrangieren, ja, sogar heiraten.

Aber alle sehen in ihm weiterhin nur den Gefallenen, den Gescheiterten; überall begegnet er Misstrauen.

Fallada weiß um Kufats Schicksal aus eigener Erfahrung, saß er doch selbst lange Jahre im Gefängnis. Glaubwürdig und in allen Farben schildert er das Milieu der Gescheiterten und Ausgestoßenen. Der Jargon, der „Zungenschlag“ entführt in eine Parallelwelt von Gewalt und Hierarchien, in der selbst das ärmste Schwein noch jemanden findet, den er unterdrücken und ausbeuten kann. Der Leser weiß, dass diese Geschichte „echt“ ist.

Und am Ende scheint es, als ob Kufalt längst schon nur noch in der geordneten Welt hinter „Schwedischen Gardinen“ existieren kann und will.

Es war ein Buchhalter, ein galliger, gelber älterer Lohnbuchhalter, der den Vorschlag machte, Bruhns Lebenslauf seinen Arbeitskollegen bekanntzugeben, ihn dadurch zu isolieren und auf die Werkleitung als seinen einzigen Schutz zu verweisen. Zur Ehre der Firma Steguweit muss gesagt werden, dass dieser Vorschlag abgelehnt wurde. Man kannte den Buchhalter, der, niedrig bezahlt, von einem grimmigen Hass gegen jeden gut verdienenden Arbeiter, dessen Lohn er auch noch errechnen musste, erfüllt war. Man amüsierte sich über ihn und behielt ihn, weil man bei ihm vollkommen sicher war, es wurde kein Pfennig zu viel ausbezahlt. Aber so etwas wollte man nun doch nicht.

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Par autoru

Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“.

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