Das Interesse an einer gleichberechtigten Teilhabe im Design hat von den 1960er-Jahren bis in die Gegenwart zu einer Reihe produktiver Gestaltungspraktiken und Theorien gefÞhrt. Heute stellt sich jedoch die Frage, ob das Leitbild der partizipatorischen Gestaltung nicht auf einem idealisierenden VerstÃĪndnis von Demokratie und sozialer Beteiligung grÞndet. Der Band unternimmt eine kritische Bestandsaufnahme der partizipatorischen Gestaltung, ihrer Entwicklung und der gegenwÃĪrtigen Theoriebildung. Die BeitrÃĪge, u.a. von Gilbert Cockton, Pelle Ehn, Jesko Fezer, Richard Herriott, Claudia Mareis und Elizabeth Sanders, prÞfen den Stellenwert von Partizipation in der praxisbasierten Designforschung und fragen kurzum: Wer gestaltet die Gestaltung?