Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Psychologie - PersÃķnlichkeitspsychologie, Note: 1,0, UniversitÃĪt Augsburg (SozioÃķkonomie), Veranstaltung: Seminar: Erkenntnisgrundlagen und Forschungsmethoden der SozioÃķkonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit lautet: "Wer vermeidet warum welche Themen? Angst und Methode in den Sozialwissenschaften: Der Beitrag der Tiefenpsychologie". Auf den tiefenpsychologischen Aspekt soll in diesem Teil nÃĪher eingegangen werden. Es existiert eine Unterscheidung zwischen willentlicher (bewusster) und unwillentlicher (unbewusster) Vermeidung gewisser Themen in den Sozialwissenschaften. Bei der willentlichen Vermeidung hat der Sozialforscher z.B. Angst vor Reputations- und Imageverlust oder er hat die BefÞrchtung als unwissenschaftlich, irrational diffamiert zu werden, wenn er Tabuthemen problematisiert. Sein "freier Wille" entscheidet. Er kann sich dafÞr oder dagegen entscheiden. Die unwillentliche Vermeidung bringt das Unbewusste "ins Spiel". Die These lautet: Das Unbewusste verfÃĪlscht die wissenschaftliche Arbeit bzw. das Unbewusste lÃĪÃt den Sozialforscher gewisse Themen von vorne herein ganz ausschlieÃen. Aus diesem Grund soll das Unbewusste im folgenden etwas durchleuchtet werden. "Entscheidende Bedeutung fÞr die Psychiatrie hat das Unbewusste erst durch die Psychoanalyse Freuds gewonnen, in dessen erstem topographischen System das Unbewusste das Gesamt aller verdrÃĪngten Inhalte darstellt. Die Inhalte kÃķnnen nur bewuÃt werden, wenn die Unbewusstes und Bewusstes trennende Zensur Þberwunden oder umgangen wird. Ferner sind nach Freud die Inhalte des Unbewussten ReprÃĪsentanten der Triebe. (...) Die Inhalte (versuchen immer) dank der Triebenergie, mit der sie besetzt sind, ins Bewusstsein zu gelangen. Sie werden aber nur in einer durch das Einwirken des Zensors umgewandelten, harmlosen erscheinenden Form zugelassen." [...]