Zum Problem des 'Raubrittertums': Die Kriminalisierung ritterlicher Gewalt und die Durchsetzung einer bürgerlichen Werteorientierung

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaften,), Veranstaltung: 'Sozialgeschichte des Adels in der Vormoderne', Sprache: Deutsch, Abstract: „Item eyn jeder boßhafftiger überwundner rauber, soll nach vermöge vnser vorfarn, vnnd vnserer gemeyner Keyserlichen rechten, mit dem schwerdt oder wie an jedem ort inn disen fellen mit guter gewonheyt herkommen ist, doch am leben gestrafft werden“1. Wie dieser Auszug, aus der peinlichen Gerichtsordnung Kaiser Karls V von 1532 verdeutlicht, wurde ab Mitte des 16. Jahrhunderts strikt gegen Räuber, beziehungsweise Raubritter vorgegangen. Nun stellt sich zum Einen die Frage warum solch drastische Maßnahmen gegen die Raubritter ergriffen wurden, und ob sie ergriffen werden mussten. Warum kam eine derart große Verbreitung des Raubrittertums überhaupt zustande? Zum Anderen stellt sich die Frage welche Gründe die Ritterschaft dazu bewegte, diese Maßnahmen des Raubrittertums zu ergreifen. Ebenso erstaunlich ist, dass das so genannte Raubrittertum Jahrhunderte lang Bestand hatte und nur wenige, erfolgslose, Anstrengungen unternommen wurden, dieses Treiben zu unterbinden. Handelte es sich bei den Raubzügen der Ritter um Taten, die zu der Zeit rechtens waren, und wenn ja warum wurden sie dann kriminalisiert? Offen ist auch noch die Frage, wie Städte mit den Rittern umgingen, die sie aufgrund von Raubzügen dingfest gemacht hatten. Dabei sollte als Hauptproblem betrachtet werden, wie stark die Städte mit ihren neuen Werten und Orientierungen zu einer Kriminalisierung ritterlicher Gewalt beigetragen haben. Diese Fragen versucht diese Arbeit zu untersuchen und zu beantworten.

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