Zur Raumsemantik in Gerhart Hauptmanns Erzählung "Bahnwärter Thiel"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Kriminalerzählung, Sprache: Deutsch, Abstract: In Gerhart Hauptmanns (1862-1946) novellistischer Studie "Bahnwärter Thiel" (1887) wird der Leser mit einer Handlung konfrontiert, die räumlich klar auf zwei komplementäre Bereiche aufgeteilt ist. Zum einem gibt es einen Raum, der, um es mit den Worten von Fritz Martini aus dem Nachwort zu der Novelle auszudrücken, für die „dinglich-sinnliche Außenwelt“ , das häusliche Milieu, steht. Dieser Raum umfasst die Dörfer Neu-Zittau, in dem die Kirche steht, die sonntäglich besucht wird, und das Dorf Schön-Schornstein, in dem der Wärter mit seiner Familie in einer Wohnung lebt. Zum anderen gibt es in Kontrast dazu einen Raum, der die „psychische Innenwelt“ repräsentiert. Dazu gehören das Wärterhäuschen, das entlang der Bahngleise in einem Waldgebiet liegt, und der angrenzende, noch zu bebauende Acker. Getrennt werden die Bereiche durch einen Fluss, die Spree, die als Grenze dient und täglich auf dem Weg zur Arbeit und bei der Rückkehr überschritten werden muss. Beide Räume sind unterschiedlich dargestellt und semantisch klar definiert. Diese Räume sollen mit ihren verschiedenen Bedeutungen mithilfe des Modells der Raumsemantik nach Jurij M. Lotman beschrieben werden. Dazu werden zunächst für diese Arbeit relevante Aspekte des Modells erläutert, bevor es auf die beiden Räume inklusive der Grenze und die dazugehörigen Charaktere der Novelle angewandt wird. Hauptsächlich dient Lotmans Modell als Grundlage dieser Arbeit, aber auch wichtige Ergänzungen von Hans Krah (1999), Karl Renner (2004) und Michael Titzmann (2004) sollen hier Erwähnung finden. Die oben genannten Bezeichnungen für die konträren Orte werden von Martini übernommen und als Kapitelüberschriften benutzt. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der in der Erzählung dargestellten Grenzüberschreitung, die in Kapitel 3.2. näher mit ihren Konsequenzen erläutert werden soll. Ziel der Arbeit ist es, aus raumsemantischer Sicht zu begründen, dass der Bahnwärter Thiel seinen Sohn nur wegen der Grenzüberschreitung seiner zweiten Ehefrau Lene verliert, was letztlich zu dem Verbrechen an seiner Frau und dem gemeinsamen Säugling führt.

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