Zur Systemtheorie nach Talcott Parsons

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Geschichte der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorwort Beim vorliegenden Text handelt es sich um die schriftliche Ausarbeitung des im Wintersemester 2006/2007 während des Proseminars „Geschichte der Soziologie“ an der Technischen Universität Darmstadt gehaltenen Referats zur Systemtheorie. Die Ausarbeitung folgt im Wesentlichen der Gliederung des mündlichen Vortrags. 2. Einleitung Im zugrunde liegenden Text wird die „strukturell-funktionelle Theorie sozialer Systeme“ (Parsons 1964) von T. Parsons dargelegt, er entwickelt diese Theorie im Hinblick auf eine schwerwiegende Grundannahme: Die Soziologie, als Wissenschaft der Gesellschaft, sei ihrem Wesen nach zu eurozentrisch, ihre Theorien zielen stets nur auf die Gesellschaften und Zusammenhänge der westlichen Welt ab und lassen sich nur auf eben diese anwenden. Dies resultiert darin, dass andere, nichteuropäische Gesellschaften durch diese Theorien nicht erklär- und analysierbar sind, die Theorien der Soziologen sind stets nur auf diejenigen Gesellschaften anwendbar, auf deren Fundament sie entwickelt wurden. Des Weiteren seien sie zu sehr auf ein synchrones Zeitfenster beschränkt, es gelinge keiner dieser Theorien, derart grundlegend und flexibel zu sein, dass sie sich auf jeden gesellschaftlichen Kontext zu jeder Zeit anwenden lasse. Genau diese Lücke versucht Parsons mit seiner Auffassung der Theorie als System „(...) [die] es methodisch unmöglich [macht], daß etwas Wichtiges übersehen wird, und [die garantiert] daß alle wesentlichen Strukturelemente explizit beschrieben werden“1, zu füllen. Seine Intention zur systemischen Theorie der Gesellschaften ist somit eine sehr umfassende, er will eine Theorie schaffen, mit der es nicht nur möglich ist, die momentanen oder vergangenen Gesellschaften zu analysieren, dies soll fürderhin auch mit allen zukünftigen Gesellschaftsformen möglich sein, seine „strukturellfunktionalen Theorie sozialer Systeme“ soll somit allumfassend und generell auf jede gesellschaftliche Struktur als Untersuchungsobjekt anwendbar, ergo die soziologische Theorie schlechthin sein.(...)

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