Ruth Katharina Kopp lenkt den Blick auf den phänomenalen Stand einer auf Translation bezogenen Verantwortung. Sie löst diese von den Begriffen Handlung und Intention sowie vom personalen Subjekt. Mit Rekurs auf Emmanuel Levinas’ Verantwortungsphilosophie und Teile der responsiven Ethik nach Bernhard Waldenfels gelingt es ihr, den Begriff der Verantwortung auch für den Bereich der maschinellen Translation fruchtbar zu machen.