Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Technische Universität Darmstadt (Allgemeine Pädagogik), 77 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren sind immer wieder Forschungsergebnisse und Studien vorgelegt worden die zeigen, dass eine immer größere Anzahl von Menschen in Deutschland an einer psychischen Erkrankung leidet. Diese Erkrankungen haben einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität und insbesondere auf die Erwerbsfähigkeit dieser Menschen und schneiden somit massiv in die Lebensgestaltung der Betroffenen ein. Über Rehabilitationsmaßnahmen chronisch psychisch kranker Menschen, insbesondere von Menschen mit diagnostizierter Schizophrenie, ist bis heute nur sehr wenig publiziert und wissenschaftlich geforscht worden, obwohl die Rehabilitationsmaßnahmen im Wesentlichen ein größeres Problem darstellen, als die psychiatrische Akutbehandlung solcher psychischer Erkrankungen. Schizophrenie ist eine noch immer in weiten Bereichen unverstandene, voller Mythen und Missverständnissen steckende, psychische Störung bei Menschen. Dieser Engpass an Erkenntnissen über die Behandlungsmethoden von beruflicher und sozialer Förderung seelisch kranker und behinderter Menschen, soll in der hier vorliegenden Arbeit untersucht und bearbeitet werden. Dies wird unter anderem mit einer Reihe an Überlegungen an Hand von Theoriemodellen, insbesondere derer der Pädagogik und der Psychologie dargestellt und wird von Ergebnissen einer qualitativen Erhebung gestützt. Es wird das Verhältnis von Pädagogik und klinischer Psychologie im Bezug auf Rehabilitationsmaßnahmen von schizophrenen Menschen untersucht und die verschiedenen Aspekte der genannten wissenschaftlichen Disziplinen kritisch betrachtet. Dabei wird großer Wert auf die Verbindung der beiden Bereiche von Pädagogik und Psychologie, aber auch der Einbezug von Theorie und Praxis gelegt.