Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politikwissenschaftliche Experimente, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende der neunziger Jahre befand sich die Amerikanisierungsthese auf ihrem Höhepunkt. In Anlehnung an die Kampagnen der US-amerikanischen Wahlkämpfe setzt sich der Begriff Amerikanisierung aus den Teilmerkmalen Professionalisierung, Personalisierung, Themen- und Ereignismanagement, Kandidaten-, Angriffswahlkampf und Einsatz moderner Methoden des politischen Marketings zusammen. Der vorliegende Forschungsbereicht beschäftigt sich mit einer Ausprägung des Amerikanisierungskonzeptes, der Professionalisierung politischer Kommunikationspraxen. Dabei wird empirisch untersucht in wie fern unterschiedliche Gestaltungsarten von politischen Wahlwerbespots unterschiedliche Bewertungen beim Publikum generieren. Bevor jedoch in einem experimentellen Design, die zuvor erarbeitet Arbeitshypothesen geprüft werden, wird zu Begin der vorliegenden Studie eine wissenschaftliche Rahmung und Einführung in das Forschungsgebiet der Amerikanisierung der politischen Kommunikation vorgenommen. Im Zuge dieser Erläuterungen erfolgt ebenfalls eine theoretische und konzeptionelle Einordnung der Professionalisierung der Wahlkämpfe wobei auf ein wesentliches kommunikatives Instrument der politischen Kampagnen, politische Wahlwerbespots eingegangen wird.
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