Das Aufbegehren einer Königin: Heriatspolitik Elisabeths

· GRIN Verlag
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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine zentrale Frage bereits kurz nach der Krönung besteht in der Nachfolgeregelung bzw. in den Heiratsplänen Elisabeths. Zum Einen galt es hierbei einen Erben zu bestimmen, zum Anderen würde ihr ein Ehemann zusätzliche Legitimation auf den königlichen Anspruch geben. Sie selbst scheint sich darum weniger Gedanken zu machen, als ihr Parlament. Aus Angst, die Tudor-Dynastie oder auch die protestantische Linie zu verlieren, drängen sie kontinuierlich auf eine Heirat mit einem Engländer oder auch einem Prinzen eines europäischen Königshauses. Dass auch bei der Auswahl des „richtigen“ Gatten Vorsicht geboten ist, steht außer Frage. Viel wichtiger – und damit Grundlage für sämtliche weitere Bemühungen und Verhandlungen – ist die Legitimation Elisabeths als Königin. Denn zum Zeitpunkt ihrer Thronbesteigung hielt sie alles andere als eine gefestigte Macht in den Händen. Aber warum weigerte sie sich so stark, obwohl eine Heirat oder eine Nachfolgeregelung ihre Macht hätte festigen können? Warum hat sich Elisabeth zur „Virgin Queen“ stilisiert? Warum hat sie nie geheiratet, obwohl sie scheinbar nicht abgeneigt war? War es aus der unendlich großen Liebe zu Dudley? Ironischerweise war es gerade der Tod Dudleys Ehefrau, der alle Chancen auf eine Heirat zunichte machte. Der Königin war die öffentliche Meinung wohlbekannt. Sie wäre eine Hure und Ehebrecherin gewesen, hätte sie eine Affäre mit Robert Dudley gehabt.

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seit 2010 Student an der Technischen Universität Braunschweig: Organisationskulturen und Wissenstransfer (M.A.) 2007-2010 Student an der Georg-August-Universität Göttingen: Politik und Geschichte (B.A.)

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