Was bedeutet Männlichkeit heute?

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2,3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Jungenarbeit mit sogenannten benachteiligten Jungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung ist im Rahmen des Seminars „Jungenarbeit mit so genannten benachteiligten Jungen“ entstanden und beschäftigt sich inhaltlich mit dem Themenschwerpunkt „Männlichkeit“ und der Fragestellung was Männlichkeit heute eigentlich bedeutet. In Zeiten wo schon Bücher mit dem Titel „Anleitung zum Männlichkeit“ erscheinen, in dem zwei Autoren Stellung zur gesellschaftlichen Position von Männern und ihrer Männlichkeit beziehen, drängt sich einem doch der Eindruck auf, dass es eine allgemeine Verunsicherung gibt, was heute überhaupt noch Männlich ausmacht und wie der Mann des 21. Jahrhunderts sich in den verschiedenen Lebenssituationen überhaupt noch bewähren kann. Wie heißt es so schön im oben genannten Buch: „Der Mann hat seine Identität verloren. Die alten Bilder – Jäger, Cowboy, Ritter – hat er der Lächerlichkeit preisgegeben, neue hat er nicht entworfen“ (Lebert & Lebert, 2007, S. 18). Es scheint als ob der Mann von heute konturenlos dasteht und seine Identität erst einmal neu erschaffen muss. Doch Männlichkeitskrisen sind weit aus weniger neu als man denken mag und standen seit jeher im Zusammenhang mit einem sich wandelnden Männerbild. Im Rahmen der vorliegenden Ausarbeitung bemühen wir uns einen möglichst allumfassenden Überblick über die Entwicklung des Männerbildes vom 17. Jahrhundert bis heute zu geben sowie einen Erklärungsansatz über den sich vollzogenen Wandel des Männerbildes und über die zugrunde liegenden Faktoren. Im zweiten Kapitel der Ausarbeitung geben wir zunächst einen Gesamtüberblick über die Entwicklung des Mannes. Zum einen gehen wir aus rein biologischer Sicht auf die Entwicklung des Mannes und die Schwierigkeiten der männlichen Identität ein und zum anderen geben wir einen geschichtlichen Überblick über die Wandlungen des Männerbildes vom 17. Jahrhundert bis heute, aufgrund von gesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen. Im dritten Kapitel stellen wir aus der rollentheoretischen und lerntheoretischen Perspektive die Einflüsse der Sozialisation auf die Entwicklung von Männlichkeit und Weiblichkeit dar. Im vierten und letzten Kapitel gehen wir auf das gewandelte Männerbild und die Suche nach neuen Lebensformen für Männer und Frauen ein und entwerfen zu guter Letzt noch das Bild des zukünftigen Mannes.

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