Es gilt als politische Notwendigkeit, weltweit den Ausstoá von Kohlendioxid zu senken, um eine knftige gef„hrliche Erw„rmung von mehr als 2 Grad Celsius zu vermeiden. In der Fachwelt gibt es jedoch hierzu keinen Konsens, wie immer wieder behauptet. Vielmehr stehen sich zwei Lager gegenber: Auf der einen Seite die politisierenden Klimaforscher, die auf Alarm gestimmt sind und denen ein grundlegender Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft vorschwebt, und zwar in einem bevormundenden Sinne. Auf der anderen Seite stehen zahlreiche Fachleute, die dies eher skeptisch sehen: Feststellbar ist bisher lediglich eine Erw„rmung von weniger als einem Grad in einem Jahrhundert, und dies bewegt sich im Rahmen der seit Jahrtausenden blichen Schwankungen. Ein urs„chlicher Zusammenhang mit CO2 sei nicht erkennbar. Es gibt keine inhaltliche Forschung zum Treibhauseffekt, sondern dieser wird stets als bereits bewiesen vorausgesetzt. Die Prognosen knftiger Gefahren beruhen lediglich auf Computersimulationen mit teils willkrlichen Annahmen. Hauptproblem ist die allzu enge Verbindung von Klimaforschung und Klimapolitik: Wer rettet die Welt vor den Weltenrettern? Das Buch gibt einen kritischen šberblick ber die Debatte und die fhrenden Akteure, vor allem das Potsdam-Institut fr Klimafolgenforschung, sowie die Standpunkte der Parteien, der Bundesregierung, der Europ„ischen Union und die Debatte in den USA. Betrachtet wird ferner die Arbeitsweise des Weltklimarats IPCC: Die Berichte werden Zeile fr Zeile von Regierungsvertretern abgesegnet, drfen also kaum als Forschungsberichte betrachtet werden. Ferner wird der gesellschaftspolitische Hintergrund dieser Kampagne beleuchtet, die zum Kernbestand des ”kologistischen Denkens geh”rt. Vertieft werden die prinzipiellen Probleme einer jeden Klima-Prognose. Die vor Jahrzehnten fr das Jahr 2000 aufgestellten und vermeintlich wissenschaftlich begrndeten Prognosen haben sich s„mtlich als grotesk falsch herausgestellt.
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