Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 5.5 / 6, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Universität Fribourg (CH)), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zweite Vatikanische Konzil ist mittlerweile ein halbes Jahrhundert her; und trotzdem noch hochaktuell. Das Konzil hat eine unbeschreibliche Öffnung der Kirche gebracht, eine allgemeine Stimmung des Aufbruchs. Besonders intensiv waren dabei die Auswirkungen in Lateinamerika. Mit der Theologie der Befreiung kam es zu einer Begeisterung eines ganzen Kontinents. Wie der Name schon sagt, geht es um Befreiung; von Gewalt, Ausbeutung, Unrecht. Dabei spielt sich vieles auf der wirtschaftlich-politischen Ebene ab. Aus diesem Grund ist es auch unmöglich, die ganzen Entwicklungen ohne den historischen Kontext im weiteren Sinne zu verstehen. In einem weiteren Schritt ist kurz auf die Rolle der lateinamerikanischen Bischöfe am Konzil einzugehen, bevor wir dann zum Hauptteil und eigentlichen Titel der Arbeit kommen. Dabei orientiere ich mich vorwiegend an den offiziellen Versammlungen der Bischofskonferenzen Lateinamerikas, insbesondere derjenigen in Medellín 1968, die als direkte Rezeption des Konzils gelten kann, und den grössten Einfluss auf den weiteren Verlauf hatte. Eine intensivere Beschäftigung mit den Entwicklungen ab 1980 würde den Rahmen sprengen. Darum geht es in erster Linie um die frühe Rezeption.