Der Roman "Der Merlebaum" ist der dritte Band der Erdenhimmelgeschichte. Ihm voraus gingen die Romane "Pipis und Sieben" sowie "Sikmui zwischen Pfefferlingen und das Dreigestirn der Liebe". Im "Merlebaum" geschieht es, dass sich die Menschen aus dem ersten und zweiten Buch der Trilogie begegnen, woraus eine matriarchal anmutende Lebensgemeinschaft entsteht, deren schicksalhafte Wurzel die Begegnung zwischen Merle, einem missbrauchten jungen Mädchen und der genialen Musikerin Sikmui ist. Diese Lebensgemeinschaft zeichnet sich nicht nur durch variationsreiche Formen der Verbindung zwischen Frauen und Männern aus, sondern auch dadurch, dass Musik, Theater und Tanz eine zentrale kultur-, ja völkerverbindende Rolle spielen. Es werden aber auch hier paranormale Fähigkeiten - wie zu levitieren oder sich mit Tieren in deren Sprachen zu verständigen - geübt und bestimmen den bunten, oft unglaublichen Alltag dieser Lebensoase. Von einem ernsten Realitätsbezug ausgehend zeichnet dieser Roman ein magisch utopisches Bild zwischen Urzeit, Gegenwart und Zukunft und lässt den Leser auch in diesem Buch lachen, weinen, verzweifeln, aufstehen und neue Lebenshorizonte erahnen und mitgestalten.