Die Vorstellung von Textsortennetzen findet seit einigen Jahren Eingang in die wissenschaftliche Arbeit in der Textlinguistik, der Fachkommunikation und in der Translationswissenschaft. Diese Betrachtung einer Intertextualität höherer Stufe – eben Intertextualiät von Textsorten, nicht von Einzeltexten – erweist sich als ausgesprochen produktiver Zugang zu einer Reihe von Problemen. Die Autorin unternimmt mit ihrer Arbeit den dankenswerten Versuch, diese Blickrichtung innerhalb eines Bereiches anzuwenden, in dem die unterschiedlichsten Textsorten funktionieren und wo zugleich ein internationaler Harmonisierungsbedarf (Technik/Recht im Bauwesen) existiert; sie tut dies aus der Sicht der Fachkommunikation und hier besonders des Fachübersetzens.