Was ist und wo steht die Imagologie heute? Diese Frage beantwortet Michaela Voltrová in der vorliegenden Studie zum aktuellen Forschungsstand der komparatistischen Imagologie. Die Autorin zeichnet die historische Entwicklung der Disziplin nach, charakterisiert den status quo der komparatistischen Imagologie und markiert deren Stellung im System der Geisteswissenschaften. Sie definiert Fachtermini, stellt relevante Forschungsmethoden vor und entwirft einen systematisch verankerten methodologischen Forschungsansatz, den sie an Texten von Hanns Cibulka, Ilse Tielsch und Ota Filip überprüft. Darüber hinaus thematisiert Voltrová theoretische Fragestellungen, die heute für die komparatistische Imagologie bedeutend sind.