Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Landschaftsarchitektur, Landespflege, Gartenbau, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Umweltplanung), 71 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Teil A beschäftigt sich mit der Frage, ob die grenzüberschreitende Regionalplanung denn eine weiterführende Chance benötigt? Dazu werden die Rahmenbedingungen beschrieben und mit Blick auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit analysiert und bewertet. Hierzu gehören Bemühungen auf europäischer Ebene, ein Verständnis der unterschiedlichen Staatsformen der Republik Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland und den sich daraus ergebenden differenten Planungssystemen. Teil B geht auf die Frage ein, ob der Eurodistrikt dazu fähig ist, der grenzüberschreitenden Regionalplanung diese Chance zu bieten. Dies beantwortet eine Analyse des Konzeptes Eurodistrikt und dessen Umsetzung am Beispiel des Eurodistrikt Region Freiburg/Centre et Sud Alsace Die Besonderheiten des Konzeptes beispielsweise das Karlsruher Übereinkommen als Gesetzesgrundlage, werden zusammen mit der konkreten Umsetzung am Beispiel vorgestellt. Eine Analyse des Planungsgebietes nach räumlichen, sozioökonomischen und ökologischen Strukturmerkmalen verdeutlicht, dass im Planungsgebiet des Eurodistriktes keine langfristige, strategische Regionalplanung möglich ist. Teil C beschäftigt sich mit den Zukunftsperspektiven des Dreiländerkooperationsraumes. Dahinter steht die Frage, wie das Konzept Eurodistrikt als Chance für grenzüberschreitende Regionalplanung genutzt werden kann, und welche Handlungsempfehlungen sich daraus ableiten lassen. Hierzu werden drei Themen mit Schlüsselfunktion ausgewählt, die Regionalplanung, der Bildungs- und Ausbildungsbereich sowie die Sektoren Verkehr und Mobilität. Anhand einer Stärken-Schwächen-Chancen-Gefahren-Analyse (SWOT) werden derzeitige Stärken und Schwächen herausgestellt und zukünftige Chancen und Gefahren eruiert.