Bamberg und die Revolution 1848

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: PS: Die Revolution von 1848, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die Ereignisse im Rahmen der Revolution von 1848/49 in Bamberg chronologisch dargelegt werden. Nach einer kurzen Erläuterung der Ausgangssituation wird die Bildung der demokratischen Gruppe, ihre Taten und deren Wirkung auf Stadt, Umland und die Nationalversammlung in Frankfurt geschildert, die reaktionären Maßnahmen der Behörden erläutert und das letztendliche Scheitern des Umsturzes dargestellt. Unzufriedenheit mit den Lebensverhältnissen, Einflüsse aus den unruhigen Nachbargebieten und weltanschauliche Konflikte mit der katholischen Restauration bildeten in Bamberg den Nährboden für eine radikaldemokratische Gruppierung, die den Sturz der Monarchie anstrebte. Das „Junge Deutschland“, angeführt von Nikolaus Titus und Heinrich Heinkelmann, verstand es, einen großen Teil der Bamberger Bevölkerung für seine Ziele zu begeistern. Die Mehrzahl der Einwohner war allerdings nicht an einem vollständigen Umsturz der Machtverhältnisse interessiert, sondern hing eher der Idee einer konstitutionellen Monarchie an. Um dennoch ins Paulskirchenparlament gewählt zu werden, gab auch Titus sich als Befürworter dieser Staatsform aus. In der Nationalversammlung schloss er sich dann jedoch dem radikaldemokratischen Flügel an. Die Regierung ergriff einige reaktionäre Maßnahmen, um die Macht der Demokraten einzuschränken. So wurde ein konstitutioneller Volksverein gegründet, eine für die Politik des Königs werbende Zeitschrift veröffentlicht und nicht zuletzt ein ca.800 Soldaten umfassendes Heer in Bamberg stationiert. Nach der Ablehnung der Kaiserkrone durch Friedrich Wilhelm IV. und der damit einhergehenden Auflösung der Nationalversammlung wurden die Demokraten mit aller Härte verfolgt. Vordergründig scheint die Revolution von 1848 gescheitert. Von den zahlreichen Reformen, welche die Revolution erzwungen hatte, blieben allerdings einige dauerhaft in Geltung. Nicht erfüllte Forderungen blieben im öffentlichen Bewusstsein lebendig. Mit den Vorgängen von 1848/49 war ein Modernisierungsprozess ausgelöst worden, der nicht auf Dauer unterdrückt werden konnte. Rückblickend wird klar, dass die Revolution nicht so sehr gescheitert ist, wie es den Zeitzeugen scheinen mochte. Stattdessen lieferte sie einen unerlässlichen Beitrag zur Demokratisierung unseres Landes. In Form der 14 Artikel wirkten die Bamberger Revolutionäre daran wesentlich mit.

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