Vom 'alten' zum 'neuen' Organum - Am Beispiel von 'Viderunt omnes notum fecit domino' aus dem Magnus liber organi

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Musikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Notre Dame, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit sind die zweistimmigen Organa des Magnus liber organi de gradali et antiphonario. Der Magnus liber ist eine, an der Notre-Dame Kathedrale in Paris entstandene, Sammlung von liturgischen Gesängen.1 Die darin enthaltenen zweistimmigen Organa werden auf Grund des Berichtes von Anonymus 4 dem Pariser Komponisten Leoninus zugeordnet.2 Anonymus 4 war ein aus England stammender Mönch, der, vermutlich Ende des 13. Jahrhunderts, einen Musiktraktat verfasste, nachdem er die Pariser Notre-Dame-Kirche besucht hatte.3 Im Laufe dieser Arbeit wird insbesondere Viderunt omnes notum fecit dominus, eines der zweistimmigen Organa, analysiert. Um einen besseren Zugang zu den Stücken zu bekommen, werden im ersten Teil der Arbeit nicht nur die Quellen, die der Forschung auf diesem Gebiet zur Verfügung stehen, genannt und erläutert, sondern es wird auch genauer auf den musikgeschichtlichen Kontext (d. h. auf das sog. „alte“ Organum) eingegangen. Auf diese Weise lässt sich die musikhistorische Bedeutung der Leoninschen Organa klarer erkennen. Das Faksimile der in dieser Arbeit betrachteten Handschrift (Firenze, Biblioteca Mediceo-Laurenziana, Pluteo 29,1) wurde 1966 von Luther Dittmer herausgegeben. Die Übertragung des gregorianischen Chorals findet sich in Band 1 des Magnus liber Organi, herausgegeben von Edward Roesner (Monaco 1993). Das zweistimmige Graduale ist in dem von Mark Everist editierten Band 3 dieser Serie erschienen (Monaco 2001). Als weitere Quellen dienten u. a. verschiedene Artikel des MGG2, sowie Hans Heinrich Eggebrechts „Musik im Abendland“ (München 1991). Eine genaue Liste der verwendeten Literatur findet sich am Ende dieser Arbeit.

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