Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 8 (gut), University of Lugano, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Buch befasst sich mit der geschlechtlich-spezifischen Perspektive in der Aktfotografie. Es geht um den sozialen Stand, den die Frau sowohl als Akt-Fotografin als auch als Akt-Modell im Verlaufe der Zeit in der Gesellschaft erreicht hat. Das Interesse von Maria Theresia Bitterli richtet sich auf die „kleine soziale Lebenswelt“ dieser Frauen, auf ihre Teilnahmen in der Geschichte des Aktes, sowie ihre Ansichten, Verhaltensweisen und Strategien, die sie im Zusammenhang mit dem Akt entwickelt oder in ihrem lebensgeschichtlichen Verlauf bereits angewandt haben. Der Beschluss, diese Frauen in ihrer Lebenswelt zu erfassen, wurde bekräftigt, als Maria Theresia Bitterli feststellte, dass es an spezifischer Literatur über Aktfotografinnen und Aktmodellen weitgehend fehlt. Es ist schon einiges zum Thema der Frau in der Fotografie geschrieben worden, aber was die Aktfotografie betrifft, gibt es noch vieles zu entdecken und zu ergänzen. Um die Alltagswirklichkeit, die Welt des Handelns und den damit verknüpften Sinn der verschiedenen Frauen aus ihrer Perspektive und in ihrer Sprache zu erfassen, kann nur eine möglichst offene Forschungsmethode dienlich sein, die durch Subjektivität gekennzeichnet wird. Daher wählt sie als Erhebungsverfahren das autobiographische Interview, welches als inzwischen anerkanntes Forschungsverfahren bereits vielfältig angewandt worden ist.