Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 2,0, Hochschule RheinMain, Sprache: Deutsch, Abstract: Rechtliche Grundlagen des Risikomanagements bei unternehmenspolitischen Entscheidungen Das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich Permanente Veränderungen wirtschaftlicher, gesetzlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen erhöhen das Risikopotential eines Unternehmens. Durch die Globalisierung, zunehmenden Wettbewerb und veränderte Technologien, sowie erweiterte Informations- und Kundenbedürfnisse ist eine vorausschauende Anpassung an die Entwicklungen im Unternehmensumfeld zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Ausgelöst durch Unternehmenskrisen und spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche in der Vergangenheit wurde das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) vom Bundestag verabschiedet und trat am 1. Mai 1998 in Kraft . Das KonTraG stellt ein Artikelgesetz dar, das zahlreiche Regelungsbereiche beinhaltet und bestehende Gesetze integriert. Grundsätzlich ist es zwar für Aktiengesellschaften verfügt worden, auf Grund seiner Ausstrahlungswirkung kann es jedoch auch auf andere Unternehmensformen entsprechend deren Größe und Komplexität transferiert werden. Ziel ist es, die Corporate Governance, das heißt eine verantwortungsvolle Unternehmensführung, durch verstärkte Kontrollen und Transparenzen im Rahmen eines professionellen Risikomanagements (RM) zu verbessern.