Informelle Siedlungen in der Kapstaedter Region: Nachhaltige Aufwertungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen informeller Siedlungen in der Kapstädter Region am Fallbeispiel KTC in Guguletu unter Anwendung der Space Syntax Methode

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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 1,3, HafenCity Universität Hamburg (Städtebau und Quartiersentwicklung), Sprache: Deutsch, Abstract: Über 6,5 Mrd. Menschen leben aktuellen Statistiken zugrunde auf der Welt, dessen Population in den kommenden Jahrzehnten auf 8 Mrd. prognostiziert wird. Diese Entwicklungstendenz und der zunehmende Verstädterungsprozeß bringen neue räumlich urbane Konzentrationsformen hervor und stellen dadurch die Städte der Entwicklungsländer vor stetig größer werdende Herausforderungen. Insbesondere zeigen viele Länder des afrikanischen Kontinents starke Verstädterungstendenzen, die mit einem enormen städtischen Bevölkerungswachstum einhergehen. Bereits heute prägen starke Gegensätze das Bild dieser Großstädte, denn die mit dem Verstädterungsprozess verbundenen Probleme, wie die der fehlenden Stadtentwicklung, der Mangel an Wohnraum, hoher Grad an Arbeitslosigkeit, starke soziale Unterschiede sowie der daraus teilweise resultierenden räumlichen Segregation bringen zunehmend informelle Siedlungen hervor. Informelle Siedlungen südafrikanischer Städte weisen aufgrund der Heterogenität der Bevölkerungsgruppen in Bezug auf dessen Kultur und Rassenzugehörigkeit und durch die ab 1948 gesetzliche Verankerung der Rassentrennung in der Apartheidspolitik einen ganz anderen Charakter auf, als die anderer Stadttypen. Die mit dem Umbau gezielt erzeugte räumliche Fragmentierung und soziale Segregation führte sowohl ökonomisch, ökologisch als auch sozial zu höchst uneffizienten Stadtstrukturen. Die in der Zeit der Apartheid entstandenen Siedlungen haben in den letzten Jahrzehnten immense Ausmaße in der Bevölkerungszahl und –dichte angenommen, so dass das Wohnraumdefizit heute ein weit größeres Problem darstellt als noch vor einem Jahrzehnt. Neben den Apartheidsiedlungen haben sich zahlreiche illegale Wohnkomplexe gebildet. Ohne jegliche Infrastruktur sowie grundlegende Erschließung breiten sich räumliche und soziale Probleme immer weiter aus und verschlechtern zusehends auch die umliegenden Siedlungen. Mit der Betrachtung und Aufarbeitung dieser Maßnahmen verfolgt die Arbeit neue Strategien und mögliche Konzepte für eine funktionierende und nachhaltige Entwicklung informeller Siedlungen anhand des Fallbeispiels Guguletu, einem Township im Capeflat der Kapstädter Region. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, mit Hilfe welcher städtebaulicher Konzepte und Strategien neue effiziente Siedlungsstrukturen geschaffen werden können, die im nachhinein aufgegriffen und weiter entwickelt werden sollen, ohne jedoch die schon bestehende Armut und soziale Problematik weiter zu verstärken.

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