Konzepte und ihre Implikationen: Riskante (Gewalt-) Ordnungen zwischen Anomie und Totalitarismus

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: „Theoretische Ansätze zur Erklärung von politischer und krimineller Gewalt“, Sprache: Deutsch, Abstract: ‚Ordnung ist ein Teil der Welt. Ich lebe auf dem anderen Teil’, lautet ein Statement, welches an so mancher Zimmertür adoleszenter Rebellen prangert und den Eltern zu verstehen gibt, dass hier, bei Überqueren der Türschwelle, die Enklave legitimer Devianz im Elternhaus beginne. Mit dem Recht auf Eigentum, Persönlichkeit und Eigenständigkeit erlangen Heranwachsende fundamentale Anerkennung durch die autoritäre Instanz – im gewählten Beispiel durch die Familienoberhäupter im oikos. Hält sich jene Devianz – beispielweise die Unaufgeräumtheit des eigenen Raumes – welche durch die genannten Rechte erst möglich wird, soweit im Rahmen, dass sie die grundlegende Ordnungsstruktur nicht gefährdet, wird sie vielleicht nicht akzeptiert, zumindest aber toleriert. Die jeweilige Ordnungsstruktur hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Werden christliche Werte im einen Elternhaus hoch geschätzt, mag das Verhalten des Kindes insbesondere dann kontrolliert werden, wenn Eltern die ‚Gefahr’ erster sexueller Erfahrungen ausmachen. Steht im anderen Elternhaus der Leistungsgedanke im Fokus, erfolgt die Intervention ins Kinderzimmer im Falle zeitintensiver– wie z.B. Fernsehen oder Computer – oder anderer hinderlicher Ablenkungen wie z.B. Drogenkonsum. Allein, die Souveränität bleibt allen Autoritäten das gemeinsame Merkmal, den unterschiedlichen Determinanten der Ordnungsstrukturen zum Trotz. Nicht anders verhält es sich mit dem Staate, wie er im westlich-europäischen Denken existiert. In der Bundesrepublik Deutschland (BRD) ist es die so genannte‚ freiheitliche demokratische Ordnung’, welche den Grad an ‚Streitbarkeit’ absteckt.

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