Heinrich (VII.): Selbständiger Herrscher oder des Vaters Marionette

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar Abteilung II), Veranstaltung: Hauptseminar: Elisabeth von Thüringen (1207-1231) und ihre Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In König Heinrich (VII.), gesprochen der „Klammer-Siebte“, erblickte die historisch interessierte Öffentlichkeit lange Zeit selten mehr als eine tragisch gescheiterte Randfigur mittelalterlicher Geschichte, der es kaum gelang, aus dem übermächtigen Schatten ihres charismatischen Vaters, des Stauferkaisers Friedrich II., herauszutreten. Die Suche nach Gründen für das Scheitern Heinrichs (VII.) verlangt es, sich im Folgenden auf die Analyse seiner Politik als eigenständig agierender Herrscher der Jahre zwischen 1229 und 1235 zu konzentrieren. Für die Zeit der „Regentschaften“ Erzbischof Engelberts von Köln und Herzog Ludwigs von Bayern (1220 bis 1228) genügt dagegen eine Beschränkung auf jene Aspekte, welche die weitere Entwicklung des jungen Königs nachhaltig beeinflussen sollten. Dementsprechend bilden sein spannungsreiches Verhältnis zu den deutschen Reichsfürsten und der davon kaum zu trennende Konflikt mit Kaiser Friedrich II. den inhaltlichen Kern dieser Arbeit. Das unablässige Forschen nach Erklärungen für die damals offenbar großes Aufsehen erregende Absetzung des etwa vierundzwanzigjährigen Staufers veranlasste schon die Zeitgenossen zu wilden Spekulationen über dessen Persönlichkeit und produzierte fast erwartungsgemäß überwiegend negative Urteile, welche von der älteren Historiographie zudem in der Regel völlig kritiklos übernommen wurden.

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