Die französische Presse berichtet von einem unfassbaren Mordversuch: Die Tochter des Wissenschaftlers Stangerson wäre beinahe in ihrem Zimmer ermordet worden. Wie kam der Täter in das Zimmer, und vor allem: Wie konnte er unbemerkt fliehen?
Alle Zeichen deuten darauf hin, dass der Täter plant, seine Tat zu Ende zu bringen. Das Schloss des Professors entpuppt sich als ein wahres Labyrinth aus Liebesaffären und Doppelleben. Einer der Schlossbewohner muss der Täter sein. Es beginnt eine spannende Mörderhatz, die mit einem für alle überraschenden Finale aufwartet.
In diesem Roman treten erstmalig der rätselhafte Ermittler Frédéric Larsan und der Reporter Joseph Rouletabille aufeinander.
Die Verfilmung von 2003 war in Frankreich ein großer Erfolg.
Gaston Louis Alfred Leroux war ein französischer Journalist und Schriftsteller. Weltbekannt ist er vor allem durch seinen Roman „Das Phantom der Oper“.
Rouletabille warf sich in einen Lehnstuhl, steckte seine Pfeife an, die ihn niemals verließ, tat schweigend einige Züge, wohl um die Unruhe, die ihn sichtlich erfasst hatte, zu beschwichtigen und sprach endlich mit verächtlichem Lachen: »Junger Mann!« – und in seinem Tone lag viel mitleidiger Spott – »Junger Mann, Sie sind Advokat, und ich zweifle nicht an Ihrem Talent, die Schuldigen loszueisen; aber sollten Sie einmal den Untersuchungsrichter spielen müssen, dann könnte es sehr leicht passieren, dass Sie einen Unschuldigen aufs Schafott bringen. – Sie haben wirklich Talent, junger Mann.«
Null Papier Verlag
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