Hartmanns von Aue "Gregorius" und Thomas Manns "Der Erwählte": Ein Vergleich

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophische Fakultät, Deutsches Seminar), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue, Leitung: Prof. Dr. Hubertus Fischer, Sprache: Deutsch, Abstract: Hartmanns "Geschichte vom guten Sünder" markiert den deutschen Beginn einer weit verzweigten, Jahrhunderte übergreifenden Bearbeitung der bekannten Gregorius-Legende. Immer wieder hat der Stoff Künstler inspiriert und Publikum fasziniert und gehört unter anderem durch die in ihm herrschende Verbindung von Theologie und Poesie unbestritten zur Weltliteratur. Ihren vorläufigen Abschluss fand die Rezeption in Thomas Manns "Der Erwählte", die 1951 erschien und große Beachtung fand, wenngleich dieser wohl zu den am wenigsten gelesenen Romanen Manns zählt. Was hat diese Geschichte, dass sie sowohl ein mittelalterliches als auch ein modernes Publikum gleichermaßen - wenn auch unter verschiedenen Vorzeichen - in ihren Bann zieht? Dominierendes Motiv ist die unermesslich große Schuld des bzw. der Protagonisten und die darauf folgende ebenso unermessliche Buße, die letztendlich Gottes Gnade und Vergebung,ja sogar Erhebung zur Folge hat.Für ein mittelalterliches Publikum sind Schuld und Sühne wichtige lebensbegleitende Faktoren, die aktuellen Einfluss auf Dasein und Wirken darstellen. Ratgeber und Leitfaden für ein gottgefälliges Leben ist die Bibel, auf deren Geschichten Hartmann in starkem Maße zurückgreift, um seine Botschaft zu verdeutlichen und ihr Glaubwürdigkeit zu verleihen. Thomas Mann hat hingegen ein sehr vielschichtiges Werk geschaffen, in dem er nicht nur christliche Elemente aufgreift, sondern zusätzlich mythologische Motive und auch Aspekte der Psychoanalyse mit einbaut. Beide Autoren haben sich somit aktuellen gesellschaftlichen Ansprüchen gestellt und damit in ihren Werken auch den entsprechenden Zeitgeist "verewigt". Literatur will in der Regel sicher in erster Linie unterhalten, trägt daneben aber häufig didaktische Züge, die die Gedanken und Intentionen des Künstlers verdeutlichen. Welche Ansprüche bzw. Absichten die beiden genannten Autoren mit ihrem jeweiligen Werk verfolgen, soll im Rahmen dieser Arbeit anhand einiger ausgewählter Aspekte untersucht werden.

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