Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Medizinsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Nahezu jeder Mensch strebt nach einem angenehmen Leben, nach Ansehen, Einfluss und existenzieller Sicherheit. Verfügt man nicht über Einkünfte aus eigenem Vermögen, so kann man sich diese Wünsche in unserer Gesellschaft nur mit einer regelmäßigen Erwerbstätigkeit finanzieren. Was genau geschieht aber, wenn man zu der Gruppe der Erwerbslosen gehört? Als unumstritten gilt, dass jene Menschen ihren Platz in dieser Gesellschaft verlieren, in die Isolierung und an den Rand gedrängt werden. Arbeitslosigkeit kann den Menschen zerstören – wirtschaftlich, sozial, seelisch und körperlich. Im Folgenden soll der Zusammenhang zwischen dem Thema Arbeitslosigkeit und Gesundheit diskutiert werden. Ziel ist es, herauszufinden, inwieweit Arbeitslosigkeit die Gesundheit von erwerbslosen Frauen und Männern tatsächlich beeinflusst. Schwerpunktmäßig soll auf die Veränderung des Gesundheitszustands dieser Personengruppen, unter Besonderer Beachtung physischer, psychosomatischer und psychiatrischer Störungen, eingegangen werden. Leben Betroffene gesundheitlich riskanter? Wie schätzen Arbeitslose ihren Gesundheitszustand eigentlich selber ein? Welche Möglichkeiten gibt es, dem entgegenzuwirken?