Jenseits der Grenzen der Schöpfung, im Mittelpunkt der Zeit, liegt, so steht es geschrieben, das sagenumwobene Land Tamuria. Unbedarfte Reisende behaupten, es sei nicht mehr als ein ephemeres Trugbild, und sein Name lediglich ein ausgeschmücktes Anagramm des Wortes "Traum". Meta-Somnambulisten, Wachkoma-Automaten und Zwölfschläfer wissen jedoch, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Wenn Menschen, Mechanoide oder Neuronenglänzer bezeugen, sie hätten einen wunderbaren, einen aufregenden oder gar einen furchterregenden Traum geträumt, waren sie womöglich zu Besuch in jenem Land, das so fern aller Länder und Welten liegt - und doch so nah, dass jeder es bei Tag und Nacht zu bereisen vermag. Wenn Traumwandler behaupten, sie hätten geträumt, dann waren sie womöglich über Tamurias Flure gewandelt; mit Freude, Entzücken und Lust - oder auch mit Grauen, Schauder und Schrecken, denn der Mittelpunkt der Zeit wahrt für jeden, der seine Gestade erreicht, ein eigenes Gesicht. Die Fortsetzung zum "Kanon mechanischer Seelen". Bereits bei Amrun erschienen: Der Kanon mechanischer Seelen Der Garten des Uroboros (März 2019)