Der Spielzeugvertreter Lionel Bellows erklärt sich bereit, bei einer Gegenüberstellung auf der Polizeiwache als "Statist" mitzumachen. Was für ihn als Spaß beginnt, endet mit einem bösen Verdacht: das Mädchen Avril Poyntner glaubt in ihm nämlich jenen Mann wiederzuerkennen, der sie im Park überfallen hat. Der ermittelnde Polizeibeamte Inspektor Phipps ist zunächst skeptisch. Doch auch zwei Freundinnen des jungen Mädchens erzählen, dass Avril am Abend der Tat von einem Mann mit einer Puppe angesprochen worden sei. Als der Inspektor den Vertreter Bellows damit konfrontiert, gibt dieser zu, der Mann mit der Puppe gewesen zu sein, streitet aber die Tat ab. Inspektor Phipps zweifelt allmählich an der Unschuld des Spielzeugvertreters, der von seiner Frau verlassen wurde, von den Nachbarn geächtet wird und der Trunksucht verfallen ist... Der große Heinz Schubert (Ekel Alfred aus 'Ein Herz und eine Seele') liefert als vom Schicksal geschlagener Spielzeugvertreter eine schauspielerische Glanzleistung ab und zeigt, welch vielfältiger Charakterschauspieler in ihm steckt. Das unkonventionelle Kriminalspiel von Gerald Savory bescherte dem britischen Autor jubelnde Kritiken, die ihm das Prädikat verliehen, einer der profiliertesten englischen Fernsehautoren zu sein. In der Tat ist der Film über den Handlungsreisenden, der in Verdacht gerät, viel mehr als ein gewöhnlicher Krimi, und wer den renommierten TV-Regisseur Dr. Eberhard Itzenplitz kennt, weiß, dass hier keine einfache Mörderhetze auf den Zuseher wartet. Vielmehr nutzen Autor und Regisseur die Geschichte, um die Glaubwürdigkeit von Kindesaussagen und allgemein von Beweismitteln zu hinterfragen. Ein packendes Stück deutscher Fernsehgeschichte!