Viele Jahre lang hatte Hans seinem Herrn gedient, nun war es an der Zeit, zu seiner Mutter heimzukehren. Sein Herr entlohnte ihn für seine Treue und Ehrlichkeit mit einem großen Klumpen Gold. So packte er ihn in ein Tuch, schulterte es und begann seinen Weg nach Hause. Da sah er einen Mann hoch zu Ross. Dieses war frisch und munter und die Last auf Hans’ Schulter war schwer. So kam es, dass er das Gold gegen das Pferd eintauschte und freudig davon ritt. Doch bald warf ihn das Ross ab, und flugs tauschte es Hans gegen eine gemächliche Kuh, die ihm täglich Milch, Käse und Butter versprach. Doch leider war dies nicht von Dauer. Gut, dass ein Metzger den Weg kreuzte und Hans die Kuh gegen sein Schwein tauschte. Fröhlich lief er weiter, bis er einen jungen Mann mit einer Gans unter dem Arm traf, der ihm vom Schweinediebstahl im Nachbardorf erzählte. Schnell wechselten Schwein und Gans die Besitzer, da Hans nicht ins Unglück laufen wollte. Aber auch das Federvieh wechselte alsbald den Eigentümer, wie auch der schwere Schleifstein, von dem sich Hans kurz vor seinem Elternhaus entledigte. Endlich war er frei und wunschlos glücklich, als er in die Arme seiner Mutter fiel!