Wie es geschah

1983 • 88 Minuten

Über diesen Film

Karin (Reinhild Solf) ist mit einem Apotheker verheiratet. Glücklich? Das weiß sie selbst nicht. In jedem Fall langweilt sie sich und fühlt sich durch die Abhängigkeit von ihrem um 18 Jahre älteren Gatten in ihrer Entfaltung mehr als eingeschränkt. Als sie eines Tages ihren Schulfreund Dr. Henrich (Arnfried Lerche) trifft, ist das der Anstoß, sich aus dem ehelichen Käfig zu befreien. Ganz anders ist die junge, attraktive Hotelangestellte Gisa (Jutta Speidel), die ihr Leben unabhängig von den Einflüssen anderer gestaltet und ihre Jugend in vollen Zügen genießt. Als sich Gisas und Karins Wege eines Tages in einem Hotel kreuzen, hat das dramatische Folgen... - "Wie es geschah" schildert die packende Geschichte der Emanzipationsversuche zweier unterschiedlicher Frauen und ihrer Konflikte. Die erfolgreiche Buchautorin Irina Korschunow (Der Führerschein, Der Urlaub) zeichnet sich verantwortlich für das Drehbuch, über das sie im GONG (1/ 1983) meinte: "[...] in diesem Film steht im Mittelpunkt der Versuch einer Frau, ein paar Schritte über die Grenzen ihres Alltags hinaus zu machen. Die zwei Frauen, deren Leben vom Zufall oder vom Schicksal verknüpft werden, sind völlig verschieden. Es erstaunt mich immer wieder, wie stark gerade Frauen der mittleren Generation [...] nach den alten patriarchalischen Mustern leben. Die eigenen Wünsche bleiben weitgehend auf der Strecke."