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SOKO Köln

2003
FSK-12
Altersfreigabe

Folgen von SOKO Köln, Staffel 1 (21)

1 Kölscher Klüngel
22.10.03
Eine philippinische Prostituierte ist ermordet worden. Die Recherchen der SOKO führen zu dem Büdchenbesitzer Dieter, bei dem Alexandra seit Jahren jeden Morgen ihre Zeitung kauft. Doch Dieter, der offenbar eng mit der Prostituierten liiert war, ist spurlos verschwunden. Dieters Gattin, die sich inzwischen mit dem zwielichtigen Kleinganoven Siggi getröstet zu haben scheint, weiß möglicherweise mehr, als sie der SOKO gegenüber zuzugeben bereit ist. Und dann gibt es im Kölschen Klüngel noch Bennie, den Automechaniker mit den magischen Händen, die Franks alten Citroen immer wieder zum Laufen gebracht haben. Sollte ausgerechnet der so leutselige Bennie in diesen Mordfall verwickelt sein? Frank kann dergleichen nicht glauben, zumal er gerade jetzt dringend auf dessen Künste angewiesen ist. Sein Citroen hat nämlich mal wieder einen technischen Defekt, den allein Bennie beheben kann. Alexandra, die die verschiedensten Fahndungsergebnisse der SOKO Revue passieren lässt, ahnt jedoch, dass die Antworten auf die entscheidende Frage nach dem Mörder der Prostituierten und danach, was mit dem verschwundenen Dieter geschehen ist, bei niemand anderem zu finden sein werden als bei Bennie. Wenn Alexandra Recht behalten sollte, wird Frank sich wohl einen anderen Mechaniker suchen müssen. Oder einen neuen Wagen.
2 Tödlicher Talk
29.10.03
Falk Fechner moderiert eine berühmt-berüchtigte Radiosendung, deren Gäste von dem ebenso zynischen wie eitlen Moderator regelmäßig der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Als Fechner ermordet in seiner Wohnung aufgefunden wird, erübrigt sich die obligate Frage, ob er Feinde gehabt habe. An Menschen mit Mordmotiven besteht, wie die SOKO schnell herausfindet, kein Mangel. In der Wohnung hat der Täter eine geheimnisvolle Signatur hinterlassen, auf die sich die SOKO vorerst keinen Reim machen kann. Während sich Tobi auf der Suche nach einem Hinweis durch die Bänder der vergangenen Sendungen kämpft, spricht Daniela mit der potenziellen Nachfolgerin Fechners. Die attraktive Denise Scherer, immer abgeschirmt von ihrem beflissenen Assistenten Christian, lässt sich allerdings nicht in die Karten schauen. Daniela ist überzeugt davon, dass Denise mehr weiß, als sie zugibt. Und außerdem ist sie die große Nutznießerin von Fechners Tod. Leider aber scheint ihr Alibi wasserdicht. Während Daniela nicht von ihrem Verdacht ablassen will, fördern Alexandra, Frank und Tobi Informationen zutage, die in eine andere Richtung weisen. Und dann stellt sich da noch die Frage, ob es der Täter primär auf den Mann oder die Sendung abgesehen hat. Im zweiten Fall nämlich wäre Denise, die noch an diesem Abend auf Sendung gehen wird, in Lebensgefahr.
3 Blutige Bleichte
5.11.03
In einer Kirche wird nachts die Leiche eines jungen Mannes gefunden, der ganz offenbar erschlagen worden ist. Peter Emde, der Pfarrer der Gemeinde, ist, ebenso wie seine Mutter, erschüttert. Vieles aber deutet darauf hin, dass Pfarrer Emde die Ermittlungen der SOKO mit sachdienlichen Hinweisen vorantreiben könnte, wenn er dies nur wollte. Erst nachdem er von Alexandra mit Details der Spurensicherung konfrontiert wird, gibt er zu, dass er zur fraglichen Zeit jemandem die Beichte abgenommen hat. Handelte es sich dabei um den Täter? Pfarrer Emde beruft sich auf das Beichtgeheimnis und schweigt. Aber die SOKO kommt auch ohne ihn voran. Bei dem Toten handelt es sich um Michael Lucas, der Verbindungen zu dem Kleindealer Tim Lennert unterhalten hat und offenbar unglücklich verliebt in Nina Hartwig gewesen ist, jene Nina, die ausgerechnet Mitglied des Chores der fraglichen Kirchengemeinde ist. War es Nina, der Pfarrer Emde in der Nacht die Beichte abgenommen hat? Manches deutet darauf hin, dass Pfarrer Emde mit Nina mehr verbindet als ein Beichtgeheimnis. Ninas Geständnis schließlich bringt Klärung. Doch so einfach macht es sich die SOKO nicht, denn ein gerichtsmedizinisches Gutachten belegt, dass die Tat sich nicht so abgespielt haben kann, wie es Nina zu Protokoll gegeben hat. Gibt es einen zweiten Täter? Während die SOKO das Puzzle Stück um Stück zu einem überraschenden Bild zusammenfügt, plagt sich der arme Frank mit Schmerzen im Hinterteil, die ihm der eifersüchtige Hund seiner neuen Freundin beigebracht haben soll. Und wer den Schaden hat, braucht sich bekanntlich um den Spott seiner Kollegen nicht zu sorgen. Vor allem, wenn sich herausstellt, dass er nicht ganz die Wahrheit gesagt hat.
4 Elf Freunde sollt ihr sein
14.1.04
Die Fußballmanschaft des FC Eigelstein steht kurz vor dem alles entscheidenden Spiel gegen den Ligakonkurrenten aus Dünnwald, als ein Mord alle Pläne durcheinanderbringt. Bodo Töppers, der Star der Eigelsteiner, ist in der Dusche des Clubhauses mit einer Kordel erdrosselt worden. Während der rührige Vereinspräsident Stefan Hünseler sofort einen Sabotageakt der Konkurrenz aus Dünnwald vermutet, weisen die Indizien eher in eine andere Richtung. Die Verdachtsmomente verdichten sich zunächst gegen den Torwart Klaus Schumacher, der jedoch vehement seine Unschuld beteuert. Alexandra, die von dem in die Enge getriebenen Torwart tätlich angegangen wird, findet aber, dass die Beweise gegen ihn beinahe zu gut zusammenpassen. Könnte es nicht sein, dass der wahre Mörder alles so arrangiert hat? Da die Eigelsteiner nun auch ihren in U-Haft sitzenden Torwart ersetzen müssen, bietet sich für den sportlichen Tobi eine geradezu ideale Möglichkeit, den Verein undercover als Ersatztorwart kennen zu lernen. So macht er nicht nur sportlich eine gute Figur, sondern auch die nähere Bekanntschaft der attraktiven Nicole, die so etwas wie das blonde Maskottchen des Clubs ist und die, streng erfolgsorientiert, stets dem besten Spieler ihre Gunst gewährt. An Eifersüchteleien innerhalb der Mannschaft dürfte deshalb kein Mangel sein. Für Tobi und seine SOKO-Kollegen wird bald klar, dass neben dem Präsidenten Hünseler auch die Spieler Laumeier und Schulze ein Mordmotiv gehabt haben könnten. Allein der wackere Verteidiger Ercan, mit dem sich Vanessa unverzüglich angefreundet hat, gilt mit Recht als unverdächtig. Und noch etwas stellt sich heraus: Wenn die Theorie der SOKO stimmt, wäre es nicht auszuschließen, dass der Mörder ein zweites Mal zuschlägt. Genau dies scheint sich abzuzeichnen, als die komplette Mannschaft ihr Trainingsquartier in einem Sporthotel bezieht. Daniela und Alexandra sind inzwischen in der Wohnung eines der Verdächtigen auf etwas gestoßen, das ihre Ahnungen bestätigt.
5 Zahltag
19.11.03
Für die abergläubische Daniela Fiori beginnt der Tag so, dass sie bereits am frühen Morgen bedauert, überhaupt aufgestanden zu sein. Anstatt ihren Dienst in der SOKO tun zu können, muss sie auf Geheiß Ben Schneiders zu einem Fortbildungsseminar, von dem sie sich rein gar nichts außer einer Menge Langeweile verspricht. Doch dann kommt alles ganz anders und viel schlimmer. Unterwegs im Auto fängt sie den Funkspruch über eine Geiselnahme in einer nahe gelegenen Bank auf. Dort angekommen, begibt sie sich im Tausch gegen einige Geiseln kurzerhand in die Gewalt des Bankräubers, dem die Situation offenbar zu entgleiten droht. Er verlangt innerhalb einer knapp bemessenen Frist einen Fluchtwagen und eine nicht unbeträchtliche Summe Bargeld, ansonsten würde er mit der Erschießung seiner beiden Geiseln beginnen. Bei der zweiten Geisel handelt es sich um die Bankangestellte Ingrid Vahl, die offenbar nicht beschlossen hat, sich ihrem Schicksal zu ergeben. Zum Glück aber ist Daniela ja Expertin in Sachen Deeskalation. Erschwert wird die Situation durch das SEK, das inzwischen vor der Bank Posten bezogen hat. Deren Leiter Silvio Meissner ist alles andere als ein Verfechter von Deeskalationstheorien. Er möchte die Geiselnahme im Zweifelsfall gewaltsam beenden. Da hilft es auch nichts, dass Alexandra und Frank, die sich sofort zur Bank aufgemacht haben, beschwörend auf Meissner einreden. Vielleicht gibt es da aber auch noch einen anderen Weg, den sie verfolgen könnten. Indessen entwickelt sich in der Bank zwischen Daniela und dem verhinderten Bankräuber und Geiselnehmer wider Willen, Eddie Cornelsen, eine Spur von Vertrauen. Aber draußen wie drinnen läuft die Frist bald ab.
6 Der letzte Geburtstag
26.11.03
Als Robert Köppers am Morgen nach der Geburtstagsparty seiner Frau erwacht, macht er eine schreckliche Entdeckung: seine Frau Carmen liegt, mit einer blutigen Wunde am Kopf, tot im Wohnzimmer. Und langsam dämmert es Köppers. In der Nacht zuvor, nachdem die letzten Gäste gegangen waren, hatte er, alkoholisiert und eifersüchtig wie er war, eine tätliche Auseinandersetzung mit seiner Frau. Die SOKO, insbesondere Frank und Tobi, sind froh, es endlich einmal mit einem einfachen Fall zu tun zu haben, liegt doch das Geständnis von Robert Köppers vor. So könnte sich Frank wieder seiner neuen Freundin widmen und Tobi weiter darüber rätseln, wo sein Auto geblieben ist, das er gutwillig seinem Kollegen geliehen hat. Doch nach Sichtung der Indizien und des gerichtsmedizinischen Befundes mehren sich bei Alexandra die Zweifel, ob Köppers wirklich derjenige war, der die attraktive Anwältin zuletzt lebend gesehen hat. Da Köppers Erinnerungsvermögen alkoholbedingt für die Tatzeit erhebliche Lücken aufweist, rät ihm sein Anwalt Peter Kremer, fortan zu schweigen, um sich nicht selbst weiter zu belasten. Was der SOKO in diesem Fall ungemein weiterhilft, ist, dass einer der Gäste Teile der Geburtstagsparty zum Spaß auf Video mitgeschnitten hat. Auf diesem Band ist, neben anderen, der Bildhauer und Ex-Mann von Carmen, Stefan Burgsmüller, zu sehen, der Köppers an diesem Abend offenbar mit Recht Anlass zur Eifersucht gegeben hat und dessen Alibi für die Tatzeit alles andere als wasserdicht ist. Anwalt Kremer war ebenfalls kurz als Gast anwesend und machte den Eindruck, als wäre sein Verhältnis zu Carmen eher getrübt. Auch hier ergeben sich Fragen. Daniela, die sich die Videoaufzeichnung der Party wieder und wieder angeschaut und diese mit den Aussagen der Gäste verglichen hat, macht schließlich die alles entscheidende Entdeckung. Ein Detail nur, aber eines, das zweifelsfrei belegt, dass nicht Köppers, sondern ein anderer für Carmens Tod verantwortlich ist.
7 Die Mädchenfalle
7.1.04
Eines nachts stürzt ein junges Mädchen von einer Brücke direkt vor ein Auto. Der Fahrer begeht Unfallflucht. Bei dem toten Mädchen, das unter ihrem Mantel nur mit einem Bikini bekleidet war, handelt es sich um Angelina Böck. Die Suche nach dem flüchtigen Fahrer, der kurz vor dem Zusammenstoß geblitzt worden ist, gestaltet sich dank der Mithilfe des Streifenkollegen Zatopek zwar erfolgreich, wirft aber neue Fragen auf. Handelte es sich bei dem Sturz von der Brücke um einen Selbstmordversuch oder ist Angelina von jemandem von der Brücke geworfen worden? Einige Indizien sprechen für die zweite Variante. Für die SOKO stellt sich die Frage, was Angelina an ihrem letzten Abend getan hat. Die Spuren führen in die Agentur Provip, die im Auftrag eines Getränkeherstellers ein Casting für eine Girlgroup, die "Real Virgins", durchgeführt und an dem Angelina aussichtsreich teilgenommen hatte. Der joviale Agenturchef Marc Delvaux weist alle Verdächtigungen der SOKO weit von sich. Auch Kurt Vandenbeck, der Vertreter der Getränkefirma, kann sich nicht vorstellen, dass Angelinas Tod mit dem Casting für die Girlgroup zusammenhängen könnte. Die SOKO aber ist sich sicher, dass die Aufklärung dieses Falles dort zu suchen sein dürfte. Praktikantin Vanessa, die sich schon immer für Girlgroups interessiert hat, begibt sich, leider ohne Alexandras Wissen, undercover in die Agentur und nimmt an dem Casting teil. Was sie dort von den anderen Mädchen und aus eigener Beobachtung erfährt, bringt sie bald selbst in höchste Gefahr. Während Kollege Tobi unter bohrendem Zahnschmerz leidet und Frank seine vermeintliche Jugendliebe wieder getroffen hat, gelingt es der SOKO trotz allem, Vanessa in letzter Minute vor Schlimmerem zu bewahren. Und sie stoßen dabei auf die Hintergründe der Tat und auf einen Mörder, der sich am liebsten selbst als Opfer sehen würde.
8 Die Nacht, in der Andy starb
21.1.04
Am frühen Morgen wird ein englischer Tourist tot auf der Kennedy-Promenade aufgefunden. In diese Gegend verirren sich gemeinhin keine Touristen. In Verdacht gerät der Obdachlose Locke, der den blutigen Schal und ein paar englische Pfund des Toten bei sich trägt. Locke aber kann sich alkoholbedingt nicht so recht erinnern, was in der Nacht vorgefallen ist. Während Ben Schneider mit diesem schnellen Fahndungserfolg bereits an die Presse geht, sehen Alexandra und ihr SOKO-Team die Sache etwas differenzierter. Der Fall nämlich passt allzu gut ins Konzept einer neu gegründeten Bürgerwehr, die sich in diesem sozialen Brennpunkt für die Sicherheit engagieren und damit gutes Geld verdienen möchte. Und dann gibt es da ja auch noch Isabell Frankenberg, die verheiratete Geliebte des toten Touristen, die sich in der Vernehmung in immer neue Widersprüche verwickelt. Als die SOKO der Lösung des Falles ganz nah gekommen ist, wird es für Tobi ziemlich brenzlig. Zum Glück aber kann er sich auf seine Kolleginnen und seinen Kollegen verlassen.
9 Der tote Tourist
10.12.03
Während die SOKO einer internationalen Geldfälscherbande auf der Spur ist und in einem Großeinsatz einen entscheidenden Erfolg für sich verbuchen kann, verdichten sich die Anzeichen, dass Danielas Eltern, die gemeinsam die "Pizzeria Rustica" betreiben, um Schutzgeld erpresst werden. Daniela vertraut sich ihren Kollegen an, die ihr versprechen, sich dieser Angelegenheit inoffiziell, das heißt ohne dass Inspektionsleiter Ben Schneider davon Wind bekommt, anzunehmen. Wenig später können es auch Tobi und Frank nicht verhindern, dass ein Brandsatz in die Pizzeria fliegt. Die Recherchen der SOKO ergeben, dass hinter alledem ein gewisser Maurizio Varese stecken könnte. Doch die Informationen fließen eher spärlich, denn die italienischen Restaurantbesitzer Kölns fürchten um ihre Existenz und ziehen es vor zu schweigen. In der Frage der Geldfälscherbande gestalten sich die Ermittlungen hingegen etwas stockend. Um Ben Schneider bei Laune zu halten, denkt sich Frank kurzerhand eine etwas krude anmutende Theorie aus, der er dann zur Strafe selber nachgehen muss. Doch siehe da, so übel war sein Ansatz offenbar nicht. Währenddessen eskaliert die Situation in der "Pizzeria Rustica". Vieles deutet darauf hin, dass die Erpresser ihren Forderungen auf perfide Art Nachdruck verliehen haben, denn von Danielas Mutter fehlt jede Spur. Wenig später trifft ein Ultimatum ein, das die SOKO besser nicht ignorieren sollte. Von Alexandra schließlich, die Varese und dessen Hintermänner beschattet hatte, kommt ein Hinweis, der den Fall in einem anderen Licht beleuchten könnte. Ein Spiel mit der Zeit beginnt. Dass am Ende als Zugabe sogar die Geldfälscherbande dingfest gemacht werden kann, bestätigt wieder einmal, dass Glück auf die Dauer nur der Tüchtige hat.
10 Pizza für den Paten
17.12.03
Eines Morgens wird von Waldarbeitern im Stadtforst die notdürftig begrabene Leiche des Schülers Andy Meier gefunden. Andy wurde ganz offensichtlich erschossen. Während weder die erschütterte Mutter des Jungen noch ihr Lebensgefährte Peter Wagner eine Ahnung haben, wie dies geschehen konnte, führen die Spuren die SOKO in die Schule von Andy. Vieles deutet darauf hin, dass er in der Mordnacht mit einer Clique von Mitschülern unterwegs war. Weder deren Anführer Marc noch David oder Nicole scheinen aber über den Verlauf der Nacht mit der ganzen Wahrheit herausrücken zu wollen. Allein Andys bester Freund Sebastian, der zu der Clique in kritischer Distanz steht, zeigt sich der SOKO gegenüber zunächst kooperativ. Stück für Stück gelingt es der SOKO, die Ereignisse der Mordnacht zu rekonstruieren. Die Gruppe hatte sich am späten Samstagabend vor der etwas zwielichtigen Diskothek "Trash" verabredet und dort offenbar etwas miteinander beschlossen, das dem eher scheuen Andy zum Verhängnis geworden ist. Nur darüber, was wirklich zu Andys Tod geführt hat, hüllt sich die Gruppe in Schweigen. Während in diesem Zusammenhang Frank und Tobi auf der Suche nach möglichen Zeugen missmutig die Tankstellen in der Nähe des Leichenfundortes abklappern, bringt Daniela die SOKO auf eine heiße Spur. Das ballistische Gutachten nämlich belegt, dass Andy mit einer Waffe erschossen wurde, die bereits aktenkundig ist. Als ihr Besitzer gilt der Dealer Thomas Kramp, der in einem früheren Fall nur ganz knapp einer Verurteilung entronnen ist. Daniela ist überzeugt davon, dass nur Kramp für den Mord an Andy in Frage kommt, zumal der oft im "Trash" verkehrt. Vielleicht schweigen die Jugendlichen ja aus Angst vor Kramp. Doch Kramp hat gute Argumente, die dafür sprechen, dass er, zumindest in diesem Fall, unschuldig ist.
11 Je oller, je doller
30.12.03
Die Mitglieder des Kegelclubs "Flotte Kugel" sind untröstlich, denn eines Nachts wird einer der Ihren ermordet auf der Kegelbahn eines Hotels gefunden. Die SOKO findet heraus, dass Gustav Vogel kurz vor seinem Tod mit seinem Kegelbruder Boris in Streit geraten ist. Worum es dabei ging, bleibt jedoch im Dunkeln, denn weder Boris noch dessen Gattin Renate sind sonderlich gesprächig. Auch Lotti, die muntere Witwe und vierte im Bunde, gibt sich ahnungslos. Bliebe noch Gustavs Frau, die es einfach nicht fassen kann, dass einer aus ihrem Kreis ihren Gatten kurzerhand ins Jenseits befördert haben soll, denn schließlich bildet der kleine Club seit Jahren eine ebenso verschworene wie rüstige Gemeinschaft, die sich auf diversen Städtetouren ihre nicht eben knapp bemessene Freizeit vertreibt. Etwas Bewegung kommt in die Truppe, als das Gutachten der Pathologie vorliegt, aus dem hervorgeht, dass Gustav noch in der Mordnacht Geschlechtsverkehr gehabt haben soll. Während Daniela die Witwe mit diesem pikanten Aspekt konfrontiert, hat Tobi ganz andere Sorgen, denn er bekommt es mit einem überaus rätselhaften Einbruch in ein Juweliergeschäft zu tun, der genauso gut ein raffinierter Versicherungsbetrug sein könnte. Die attraktive Juwelierin Juliane Brant leugnet jedoch auf so sympathische Weise, dass Tobi auf dem besten Wege ist, sich wieder einmal zu verlieben. Sein Kollege Frank ahnt davon zunächst nichts. Was in der SOKO niemand für möglich gehalten hätte, rückt nun immer mehr ins Zentrum von Alexandras Ermittlungen: Es scheint, so absurd dies anmuten mag, einen Zusammenhang mit Gustavs Tod auf der Kegelbahn und dem Einbruch in den Nobeljuwelier zu geben. Nur welchen?
12 Familienbande
12.11.03
Margit Stein, eine erfolgreiche Fabrikantin, und ihr Mann Horst, ein in letzter Zeit eher glückloser Architekt, haben sich nicht mehr allzu viel zu sagen. Dies spürt auch Sohn Peter, der seit einiger Zeit eine kleine Computerfirma betreibt. Das gemeinsame Frühstück in der noblen Villa der Drei wird jäh beendet, als ein bewaffnetes Pärchen ins Haus eindringt und Peter entführt. Obwohl die Entführer gedroht haben, Peter umzubringen, wenn die Polizei eingeschaltet wird, wendet sich seine Mutter vertrauensvoll an Ben Schneider, mit dem sie vor vielen Jahren mal eine Liaison hatte. Und damit ist, sehr zum Verdruss von Horst Stein, die SOKO im Spiel. Als die Entführer sich melden und telefonisch eine Million Euro Lösegeld verlangen, besteht Peters Vater darauf, das Geld selbst zu überbringen. So langsam wächst bei Alexandra, Daniela, Tobi und Frank der Verdacht, dass Horst Stein diese Entführung nur inszeniert haben könnte, um vor seiner Scheidung noch etwas Geld aus dem Vermögen seiner Frau beiseite zu schaffen. Aber wäre er dafür wirklich bereit, seinen eigenen Sohn entführen zu lassen? Während Daniela und Frank den Mann nicht aus den Augen lassen und jeden von Horst Steins Schritten auf dem Weg zur Geldübergabe verfolgen, macht Tobi eine Entdeckung, die den Fall in neuem Licht erscheinen lässt. Vieles nämlich spricht dafür, dass der Entführte selbst ein doppeltes Spiel betreiben könnte, denn das Tonband mit dem Lebenszeichen von ihm wurde offenbar schon vor der Entführung aufgenommen. Nun ist guter Rat teuer. Stecken Vater und Sohn gemeinsam unter einer Decke? Oder hat vielleicht der Vater gar nichts mit alledem zu tun? Die entscheidende Frage aber ist: wer sind die Entführer? Und wie werden sie reagieren, wenn es zur Lösegeldübergabe kommt? In einem dramatischen Showdown wird es darauf eine Antwort geben.
13 Oliver W. - Tod eines Schülers
3.12.03
Ausgerechnet als Franks zwölfjährige Tochter Rosalie für ein paar Wochen aus Frankreich nach Köln kommt und am Geschwister-Scholl-Gymnasium als Gastschülerin aufgenommen wird, fällt einer der Abiturienten, der 18-jährige Oliver Weeme, einem Mord zum Opfer. Während Frank alle Hände voll zu tun hat, seine mit reichlich kriminalistischem Spürsinn ausgestattete Tochter davon abzuhalten, eigene Recherchen in der Schule anzustellen, ermittelt die SOKO das Umfeld des Toten. Vieles deutet darauf hin, dass Oliver einen seiner Lehrer erpresst hat. Und bei diesem Lehrer handelt es sich um Wolfgang Pirschke, einen ehemaligen Schulfreund Franks. Ganz offensichtlich unterhielt Pirschke ein Verhältnis mit der Schülerin Jenny. Das Alibi, das Pirschke für die Tatzeit präsentiert, entpuppt sich bei eingehender Befragung als wenig stichhaltig. Dessen Kollege Rolf Heisenkamp gibt nämlich zu, dass er doch nicht, wie zunächst behauptet, mit Pirschke zusammengesessen hat. Und Pirschke wiederum behauptet, dass er Heisenkamp für den fraglichen Abend um ein Alibi gebeten habe, um sich mit Jenny treffen zu können, ohne dass seine Frau misstrauisch werden würde. Eigentlich wollte Pirschke, unter dem Druck von Olivers Erpressungsversuchen, an diesem Abend sein Verhältnis mit Jenny beenden. Jenny wiederum gehört einer Heavy-Metall-Clique an, die mit Oliver des öfteren in Streit geraten ist. Frank ist fest davon überzeugt, dass sein ehemaliger Kumpel Pirschke kein Mörder ist. Und damit wird er Recht behalten. Eine auf den ersten Blick unscheinbare CD, in Olivers Unterlagen gefunden, bringt schließlich Alexandra auf die richtige Idee. Wenngleich die Tat nicht kaltblütig geplant gewesen zu sein scheint, hat der Täter es doch auf überaus raffinierte Art verstanden, seine eigenen Spuren zu verwischen.
14 Mietsache Mord
28.1.04
Ein mehrstöckiges Mietshaus in Köln soll verkauft werden. Natürlich sind alle Mieter in Sorge, ob sie ihre Wohnungen behalten können. Alle, bis auf den Hausmeister und passionierten Taubenzüchter Willi Stadler, der sich grob jeder Mieterversammlung verweigert und der auch sonst ein wenig angenehmer Zeitgenosse zu sein scheint. Wenig später fällt Stadler auf dem Dach des Hauses einem Mordanschlag zum Opfer. Für die SOKO ist klar, dass Stadlers Mörder, allein aus logistischen Gründen, nur einer der Mieter gewesen sein kann. Ein Motiv hatten, wie die SOKO schnell herausfindet, fast alle. Die Grafikerin Conny Weisgerber ebenso wie der Nachbar Werner Korthals, der Kurierfahrer Fred Koppe ebenso wie Manfred Thiele oder Erwin Wohlrab, der als Taubenzüchter Stadlers ärgster Konkurrent gewesen ist. Obendrein deutet manches daraufhin, dass Wohlrab ein Verhältnis mit Stadlers Frau Hannelore unterhalten hat. Während Frank, Tobi und Daniela minuziös den Tathergang zu rekonstruieren versuchen, wird Alexandras Aufmerksamkeit von Conny Weisgerber in Anspruch genommen, denn bei der entdeckt sie eine Grafik ihres Gatten Gregor mit etwas anzüglicher Widmung. Und auch sonst scheint das, was Conny über Alexandras Mann arglos zu erzählen weiß, dazu angetan, bei seiner Frau ernsthafte Zweifel an dessen ehelicher Treue aufkommen zu lassen. Kollege Zatopek fahndet indessen nach einem vermeintlichen Zementmörder, auf dessen Spur ihn Frank mal so zum Scherz gesetzt hat. Dieser Scherz zieht dummerweise immer größere Kreise, so dass Frank wünschte, er hätte besser den Mund gehalten. Der Mordfall Stadler nimmt eine überraschende Wendung, als sich herausstellt, dass ausgerechnet Stadler das Haus für über zwei Millionen Euro kaufen wollte. Woher hatte der Hausmeister diese Summe? Und wer wusste noch davon? Zwei Fragen, deren Antwort genau vor die Tür von Stadlers Mörder führt.
15 Zwischen den Fronten
4.2.04
Der Kölner Rotlichtbaron Jupp Schnitzler steckt mitten in den Vorbereitungen für die Hochzeit seines eher bürgerlich ausgerichteten Bruders Ingo, als eine Autobombe jäh die gute Stimmung zerstört. Will möglicherweise die Konkurrenz aus dem Milieu dies als letzte Warnung an Schnitzler verstanden wissen? Die SOKO zumindest recherchiert mit guten Gründen in diese Richtung. Bis eine zweite Autobombe das Leben Claus Renners, eines engen Gefolgsmannes Schnitzlers, beendet. Beide Bomben sind nicht von gleicher Bauart, so dass anzunehmen wäre, dass die SOKO es mit zwei Tätern und möglicherweise zwei ganz verschiedenen Motiven zu tun bekäme. Da Tobi und Frank zur Zeit nicht gut aufeinander zu sprechen sind, hat Tobi sich vorübergehend in eine kleine Pension zurückgezogen, wo er die Bekanntschaft des trinkfreudigen Wolfgang Wuttke gemacht hat. Könnte es sein, dass ausgerechnet Wuttke seine Finger im explosiven Spiel hat? Die Zeichen jedenfalls deuten darauf hin, dass Wuttke einen Anschlag plant, der nicht nur für die Schnitzlers verhängnisvoll wäre. Angesichts der brisanten Situation sind Tobi und Frank sogar bereit, ihren Streit vorerst zu vergessen. Und mit wieder vereinten Kräften versucht die SOKO, dem mörderischen Treiben ein Ende zu setzen. Doch die Bombe tickt bereits.
16 Krieg der Sterne
11.2.04
Die Astrologin Tamara Schiefer betreibt ihr Gewerbe recht erfolgreich. Offenbar sind aber nicht alle Kunden damit zufrieden, was sie ihnen weissagt. Eines morgens wird sie von ihrer Assistentin Mandy Randell ermordet in ihrer Villa aufgefunden. Die Recherchen der SOKO konzentrieren sich zunächst auf ihren vermeintlich letzten Kunden, den Verlagsmanager Jens Hartholz, der einiges zu verbergen hat. Sein Assistent Sebastian Keller aber gibt ihm für die Tatzeit ein wasserdichtes Alibi, an dem auch die SOKO nichts rütteln kann. Während Tobi und Frank der etwas zwielichtigen Mandy Randell auf den Zahn fühlen, wird deutlich, warum Jens Hartholz sehr an Tamaras Tod gelegen war. Muss er aber deshalb auch ihr Mörder sein? Es bleibt der SOKO nichts weiter übrig, als dem Täter eine ungewöhnliche Falle zu stellen. Dabei kommt Alexandra ihre frappierende Ähnlichkeit mit der Ermordeten zugute. Manchmal aber trügt der Schein. Dies muss auch Franks Mutter erkennen, die aus Franks Wohngemeinschaft mit Tobi prompt die falschen Schlüsse zieht.
17 Tod am Bau
18.2.04
Am Rheinufer wird der türkische Bauarbeiter Özul Ceman tot aufgefunden. Die Spuren weisen darauf hin, dass der Fundort nicht der Tatort sein kann. Die Recherchen der SOKO führen auf die Baustelle von Hermann Genner, der billige Leiharbeiter der Firma "Ironman", die der attraktiven Sabine Reintgen gehört, vermittelt bekommen hat. Wie sich herausstellt, arbeitete Özul aber eigentlich fest angestellt bei der Firma Bauermann. Dort jedoch ist er seit langem wegen eines chronischen Rückenleidens krankgeschrieben. Ist die SOKO hier einem raffinierten Fall von organisierter Schwarzarbeit auf der Spur? In die Ermittlungen eingeschaltet wird Stan Karadeniz, der die "Task Force Schwarzarbeit" leitet und den Alexandra sogleich sehr sympathisch findet. Die SOKO kann auch jede Hilfe brauchen, denn Frank hat sich mit seinem neuen Motorrad auf den Hintern gesetzt und ist seinerseits auch erst einmal krankgeschrieben. Während die SOKO mit freundlicher Amtshilfe von Stan zu klären versucht, wie Özul zu Tode gekommen ist, gibt es einen weiteren Toten. Özuls Bruder Turgut ist auf Genners Baustelle erschossen worden. Könnte es sein, dass auch er der Wahrheit um Özuls Tod näher gekommen ist, als es der Leiharbeitermafia lieb sein kann?
18 Flinke Finger
25.2.04
Die Jugendlichen Nele, Andy und Sven sind Trickbetrüger, die arglosen Passanten vor Geldautomaten auflauern und ihnen ihr Bargeld abluchsen. Diesmal sind sie jedoch an Markus Krüger geraten, der einen Koffer mit Drogengeld bei sich trägt und der alles daran setzt, seinen Koffer zurückzubekommen. Gegenüber der SOKO gibt sich Krüger als Herr Steffens aus, denn natürlich ist er nicht interessiert daran, der SOKO zu erklären, dass er als arbeitslos gewordener Bankangestellter im Auftrag des zwielichtigen Herrn Kawalun gerade auf dem Weg nach Amsterdam war, um für 200000 Euro Drogen einzukaufen. Aber das wird die SOKO bald selbst herausbekommen. Am nächsten Tag wird Nele erschossen am Bahndamm aufgefunden. Für die SOKO ist klar, dass ihr Tod etwas mit dem Überfall auf Krüger zu tun hat. Nur was? Kommt Krüger selbst als Mörder in Frage? Ein Motiv hätte er zweifellos gehabt. Aber auch Andy und Sven könnten über den unerwarteten Geldsegen mit Nele in Streit geraten sein. Oder steckt hinter alledem noch ein ganz anderes Motiv? Sowohl die Tatwaffe wie der Geldkoffer sind verschwunden. Um den Mörder zu überführen, stellt die SOKO ihm eine Falle.
19 Frau im Fadenkreuz
3.3.04
Während Daniela und Tobi es mit einem ermordeten Kleindealer zu tun bekommen, sitzt Frank mit vereiterten Nasennebenhöhlen beim Arzt. Seine Laune bessert sich jedoch, als er die Bekanntschaft der eher scheuen Regina Siedler macht, die direkt gegenüber der Praxis wohnt. Frank entdeckt per Zufall, dass Regina Siedler eigentlich Cornelia Wieprecht heißt und es offenbar für angezeigt hält, ihre wahre Identität zu verschleiern. Im Polizeicomputer der SOKO findet Vanessa heraus, dass Cornelia alias Regina die Schwester eines möglicherweise ermordeten Polizisten ist, der im Verdacht stand, in einen polizeiinternen Korruptionsfall verwickelt gewesen zu sein. Und nun deutet vieles darauf hin, dass es zwischen dem Tod des Kleindealers und Cornelia Wieprecht eine Verbindung gibt. Die Recherche im Computer bringt umgehend Peter Roth und seine beiden Kollegen Bender und Bartsch von der Abteilung für organisierte Kriminalität auf den Plan, denn Cornelia ist eine wichtige Kronzeugin, die sich aus Angst verborgen hält. Als ein weiterer Junkie ermordet wird, ahnt die SOKO, dass hier jemand skrupellos seine Spuren zu verwischen sucht. Vieles deutet darauf hin, dass Bender oder Bartsch oder gar Roth persönlich in den Drogenhandel verwickelt sind und nun um ihre Enttarnung fürchten müssen. Nur wer der drei Beamten ist ein Dealer und Mörder? Kann es gelingen, Cornelia in Sicherheit zu bringen, bis diese Frage geklärt ist?
20 Blau Rot Tot
10.3.04
Der Immobilienmakler Rainer Voss und seine junge Gattin Evelyn haben Gäste, darunter auch SOKO-Chef Ben Schneider, in ihr nobles Haus geladen. Als Voss das neueste Ergebnis seiner Sammlerleidenschaft, das Lambertz-Gemälde "Blau Rot" präsentiert, kommt es zum Eklat, denn sein Sekretär Roman Striegler hält das Bild für eine Fälschung. Das wiederum bringt den Galeristen Friedrich Scheuermann, bei dem Voss das Werk für 200000 Euro erstanden hat, auf den Plan. Und am nächsten Morgen ist Striegler tot. Von dem Gemälde fehlt jede Spur. Daniela und Alexandra kümmern sich zunächst um den Verdächtigen Scheuermann, der sich auf den Weg in die Eifel gemacht hat, um offensichtlich Kontakt mit dem zurückgezogen lebenden Maler aufzunehmen. Was Frank daran missfällt, ist, dass die beiden Kolleginnen ausgerechnet mit seinem geliebten Oldtimer unterwegs sind. Der geht natürlich prompt kaputt. Glücklicherweise findet Alexandra Unterstützung bei dem Dorfpolizisten Peter Frosch, der allerdings nicht nur ein Auge auf den Wagen geworfen hat. Währenddessen finden Frank und Vanessa in Köln heraus, dass Evelyn Voss offenbar ein Verhältnis mit Striegler unterhielt, der sie damit erpresst hat. So wäre nicht ganz auszuschließen, dass für den Mord an Striegler auch Evelyn oder gar ihr eifersüchtiger Gatte in Frage kämen. Und außerdem gibt es da noch einen Toten, den niemand auf der Rechnung hatte.
21 Das Verhör
17.3.04
Als der Systemmanager Moritz Horstmann mit seiner Frau Almuth und seinem kleinen Sohn Boris beim Frühstück sitzt, ahnt er noch nicht, dass sein Leben und das seiner Familie eine entscheidende Wendung nehmen wird. Die Indizien nämlich, die die SOKO zusammengetragen hat und mit denen sie Horstmann und seine Frau konfrontiert, deuten darauf hin, dass Horstmann der Mörder von Natalie Manke ist, deren Leiche auf einem Friedhof gefunden worden ist. Horstmann hatte Natalie in Berlin kennen gelernt. Auch die Zeugenaussagen sprechen gegen den beharrlich leugnenden Horstmann, der sich im Verhör, das besonders von Daniela in scharfer Form geführt wird, in einer fast ausweglosen Lage befindet. Und doch bleibt ein leiser Zweifel, ob Horstmann wirklich ein Mörder ist. Da reift in ihm ein teuflischer Plan. Bevor er zu einem weiteren Verhör vorgeladen werden kann, entführt er Daniela, bringt sie in ein verborgenes Verließ und dreht den Spieß um. Nun vernimmt er Daniela, über deren vermeintliche berufliche Verfehlungen er sich als Computer-Hacker Zugang verschafft hat. Sie soll nun so leiden wie er zuvor im Verhör bei ihr. Und zum bösen Ende hat er sich noch eine heimtückische, tödliche Pointe ausgedacht. Frank, der obendrein bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit von einer Stalkerin verfolgt wird, ahnt als erster, dass Daniela sich in einer verzweifelten Lage befindet. Aber weder Alexandra noch er wissen, wo Daniela gefangen gehalten wird.

Über diese Serie

Die SOKO Köln wird ab dem 22. Oktober 2003 mit vorerst 17 Folgen den Kreis der bewährten Kollegen aus München, Leipzig und Kitzbühel um eine neue, ganz eigenständige Variante erweitern. In der SOKO Köln hat eine Frau das Sagen, auch wenn Kommissariatsleiter Ben Schneider (Hans-Martin Stier) an seiner Statur unschwer als Mann zu erkennen ist. Viel zu tun bleibt ihm aber nicht, denn das fünfköpfige Soko-Team unter Leitung der erfahrenen Oberkommissarin Alexandra Gebhardt (Gundula Rapsch) bildet eine verschworene Gemeinschaft, in der jeder für den anderen einsteht, wenn es mal eng wird. Und oft wird es ganz eng. Daniela Fiori (Clelia Sarto), die ebenso tempramentvolle wie attraktive Deutsch-Italienerin, der brummlige Charmeur Frank Hansen (Jophi Ries), ein waschechter Kölner aus Hamburg, der scheue aber zupackende, zumeist unglücklich verliebte Tobias Berger (Mike Hoffmann) und die flippige Praktikantin Vanessa (Kerstin Landsmann) wissen genau, was sie aneinander haben. Der Umgangston ist mal heiter, mal streng - aber immer pointiert. Im Umgang mit Schwerverbrechern der unterschiedlichsten Milieus ist es nämlich von Vorteil, wenn man unverblümt auf den Punkt kommt. Humor ist eines der Kennzeichen dieser neuen SOKO und erfolgreiche Verbrechensbekämpfung der subtilen Art bildet ihre Geschäftsgrundlage.

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