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Mord mit Aussicht

2008
FSK-12
Altersfreigabe

Folgen von Staffel 4 (6)

1 Hengasch, Liebernich
8.3.22
Als die Kölner Kriminalhauptkommissarin Marie Gabler in Hengasch eintrifft, blickt sie in erstaunte Gesichter. Niemand hat sie erwartet! Dabei soll sie als neue Dienstgruppenleiterin eine ordentliche und funktionierende Kriminalwache aus dem verschlafenen Revier machen. Was ihre Versetzung und die Trennung von ihrem Ehemann Klaus damit zu tun haben, behält sie lieber für sich. Staunend registriert Marie, dass ihre dörflichen Kolleg:innen es eher gemütlich mögen: Polizeiobermeister Heino Fuß liebt das Vereinsleben und kümmert sich mit Hilfe von Tagesmutter Heike Schäffer als alleinerziehender Vater um seinen Sohn Otmar. Und Kommissaranwärterin Jennifer Dickel trainiert am liebsten mit ihrem Dienstpferd für die Reiterstaffel. So improvisiert wie die Wache ist leider auch Maries neues Quartier auf einem Campingplatz, das ihr Lydia Aubach als „Chalet Schwanenstein“ vermietet. Als ein Unbekannter dort nachts eine Leiche ausgräbt und damit verschwindet, ist Maries Spürsinn geweckt. Allerdings reagieren Heino und Jenny ungläubig – in Hengasch ein Mord? Und auch die anderen Dörfler quittieren Maries Eifer mit grimmigem Lächeln. Durch Hinweise von Dr. Bechermann weisen die Spuren tatsächlich auf eine reale Leiche. Maries erster Einsatz führt sie ausgerechnet in das „Waldhaus Amore“, das regionale Bordell.
2 Kartoffelking
8.3.22
Marie lebt sich ein: Und weil ihre Bleibe so wenig Komfort hat, helfen Jenny, Heino und selbst die dauerargwöhnische Heike bei der Einrichtung des Chalets. Wird womöglich eine kleine Freundschaft daraus? Für unliebsame Unterbrechungen sorgen eigentlich nur die Botschaften, die ihr Noch-Ehemann Klaus aus Köln schickt. Aber davon lässt sich Marie nur kurz ablenken, denn ihre ganze Aufmerksamkeit ist von dem Toten gefordert, der am malerischen Herkulfels gefunden wird.
3 Brenne Hengasch!
15.3.22
Viel los im Dorf, denn die alljährliche Verleihung der Hengascher Kuchenkrone steht bevor. Marie kennt sich schon ein bisschen besser im Dorf aus und ist mit Imbissbesitzer Mehmet auf Du und Du. Beherzt mogelt sie Mehmets „Appeltaat“-Kreation als ihre eigene in den Wettbewerb, weil er selbst sich als Zugezogener nicht so recht traut. Was Marie nicht ahnt: Heike läßt sich von keiner Konkurrenz, und schon gar nicht von ihr, davon abhalten, Kuchenkönigin zu bleiben. Mitten in das opulente Testessen platzt ein Leichenfund. Die alte Dorfschullehrerin Frau Würffel liegt mumifiziert im Getreidesilo von Müller Schlichting. Dieser Mord – denn für Marie ist es ein Tötungsdelikt – ist schlimm genug, beschert aber den Teilnehmern noch mehr Unwohlsein, als sie erfahren, dass das Mehl für die Appeltaats aus dem tödlichen Silo war.
4 Hackestüpp
22.3.22
Beim morgendlichen Joggen verfehlt eine Gewehrkugel Marie nur um Haaresbreite. Schäfer Kappes, umgeben von sechs gerissenen Schafen, hatte Marie für einen Wolf gehalten. Nach Spurenlage war hier aber kein Wolf am Werk. Während Marie zur Sicherheit in Sachen Tollwut ermittelt, ist für Kappes und die Dorfvorstände Zielonka, Arthur Brandt und Heike Schäffer der Fall klar: Der „Hackestüpp“ geht um, ein lokaler Werwolf, der der Sage nach alle zwanzig Jahre ins Dorf kommt und der niemand anderes als Schweinebauer Gisbert Cremer sein kann. Und weil die Heimsuchung ausgerechnet heute, in der Johannisnacht, stattfinden soll, fackeln Kappes, Zielonka und Arthur Brandt nicht lange und heften sich an Gisberts Fersen. Während sich in Hengasch die Angst vor dem Hackestüpp breitmacht, in Pastor Puttermanns Kirche sogar schon gebetet wird, setzt Marie auf die Stimme der Vernunft. Monster, Werwolf oder Hackestüpp – sie will Gisbert Cremer helfen und dem Dorf beweisen, dass all das nichts anderes ist als Hokuspokus. Doch die Macht des Glaubens und der Zauber der Johannisnacht halten nicht nur für die Hengascher, sondern auch für Marie seltsame Erlebnisse bereit.
5 Die letzten ihrer Art
29.3.22
Marie ist es gar nicht recht, als ihre Hippie-Eltern Uschi und Rainer unangemeldet vor der Tür stehen. Nicht nur, dass halb Hengasch die beiden schrägen Vögel bestaunt, sondern sie mischen sich – wie früher – ungefragt in Maries Leben ein. Deswegen ist sie eigentlich ganz froh, dass Uschi und Rainer bald in den Süden weiterreisen werden. Seltsam nur, dass beide plötzlich in unwegsamem Gelände verschwinden. Marie folgt ihnen und landet in einer verschworenen Hippie-Gemeinschaft, die seit Jahren unentdeckt in den Wäldern um Hengasch lebt. Hier wollen Uschi und Rainer ihren Lebensabend verbringen. Schnell erkennt Marie, dass der nicht identifizierte Tote, der heute morgen an der Landstraße gefunden wurde, aus der Kommune stammen muss und dass die Waldbewohner gar nicht alle so friedlich sind, wie sie tun. Getarnt als Aussteigerin, ermittelt Marie zum Ärger ihrer überraschten Eltern und muss dabei nicht nur einen Mörder finden, sondern tief in die alten Familienkonflikte mit Uschi und Rainer einsteigen. Unterdessen plant Zielonka in der Wache mit großem Pomp seine bevorstehende Ehrung für 40 Jahre Schiedsamtsleitung. Das ruft den Widerstand Heikes hervor, die sich als seine Stellvertreterin nicht ausreichend gewürdigt fühlt.
6 Sauberer Abgang
5.4.22
Marie hat Nachricht erhalten und darf zurück nach Köln! Was Jenny allerdings bitter enttäuscht, weil sie Marie als großes Vorbild braucht. Als der Besitzer eines Pferdehofs, Alwin Lippes, tot in seiner Führanlage liegt, will Marie diesen letzten Fall unbedingt noch lösen, lässt aber bei der Ermittlung gern Heino den Vortritt. Der erträumt sich nämlich durch Maries Weggang eine Beförderung und wird darin nach Kräften von Heike bestärkt. Zunächst fällt der Verdacht auf Alwins Praktikanten Jonas, den Neffen von Frau Runkelbach. Während Heino diese Spur verfolgt, ermittelt Marie in der Welt der Pferdezüchterin Ortlinde Deinert, die ihre empfindlichen Tiere mit Wagner-Opern beschallt und die Fohlen ihrer edlen Stuten an internationale Kundschaft verkauft. Ist ihr Streitfall mit Alwin, der Maries Interesse weckt, wirklich schon lange her? Als währenddessen Heino in der Jonas-Spur ein Patzer unterläuft, befürchtet er den Verlust seiner Karrierechance und versucht, alles zu vertuschen. Aber er übersieht, in welche Gefahr Marie dadurch gerät. Für Marie ist der Abschied von Hengasch eher bittersüß. Hat sie nicht trotz Vorfreude auf ihr altes Leben ein paar Menschen in Hengasch in ihr Herz geschlossen? Das wischt sie schnell beiseite, als ein zweiter Anruf ihres Vorgesetzten kommt.

Über diese Serie

Die ARD-Kult-Serie ist endlich mit neuen Folgen zurück! Marie Gabler betrachtet ihren Aufenthalt in Hengasch nur als vorübergehend. Ausgerechnet in einem Dorf ohne Netzabdeckung und Verbrechen soll die Kölner Kommissarin als Dienstgruppenleiterin eine funktionierende Kriminalwache etablieren. Dies macht sie nicht ganz freiwillig, aber über die Gründe ihrer Versetzung schweigt sie sich lieber aus. Sie trifft auf Bewohner:innen, die sich Einmischung von außen strikt verbitten, und wundert sich daher nicht, dass sie mit einem Wohnwagen außerhalb von Hengasch als Quartier vorliebnehmen muss. Marie strafft die Schultern und macht sich dennoch ans Werk, die sich plötzlich häufenden Todesfälle aufzuklären. Auch wenn sie ihren dörflichen Kolleg:innen Ermittlungseifer mühsam beibringen muss, merkt sie schnell: Polizeioberkommissar Heino Fuß und Kommissaranwärterin Jenny Dickel haben eigentlich das Herz auf dem rechten Fleck und bringen zudem Insiderwissen über Hengascher Verhältnisse ins Spiel.

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