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24.10.07
Gideon schreibt an einen Freund einen Brief, in dem er seine Zweifel an seiner Tätigkeit und seiner Existenz formuliert. Er ist sehr weich und selbstkritisch und beschreibt seinem Freund, wie schwer es ihm fällt, Sarahs Tod zu verarbeiten. Als Beispiel für seine Lebensmüdigkeit zieht er den letzten Fall heran, bei dem er glaubt, erst recht versagt zu haben. Auf dem Campus einer kleinen Universität in Arizona tötet ein Spree-Killer nach und nach brünette Studentinnen. Auf dem Campus herrschen Angst und Panik, ein Busshuttle sorgt für Sicherheit, um zehn ist Sperrstunde. Die Profiler erstellen ein Profil, das einen vom Leben enttäuschten Mann bezeichnet, der fest in den Campus-Alltag integriert ist und eine persönliche Enttäuschung wegstecken musste. Fast bilderbuchhaft perfekt wird auch ein Verdächtiger gefunden. Nathan Tubbs ist beim Wachschutz auf dem Campus angestellt, hat gerade ein Urteil erhalten, dass er das Kind, das er mit einer brünetten Frau hat, nicht mehr besuchen darf. Alle Indizien deuten auf ihn, allein, es fehlt der Beweis. Die FBI-Leute können ihn 72 Stunden festsetzen, bekommen aber kein Geständnis etc. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord. Die Profiler sind sich einig, dass es eine Nachahmungstat war, müssen aber den Hauptverdächtigen entlassen. Die Nachahmungstäterin ist Anna, eine psychisch kranke Studentin, die sich ritzt und Selbstmordgedanken hat. Anna legt es drauf an, von Nathan ermordet zu werden und nimmt nach seiner Entlassung Kontakt zu ihm auf. Statt die nötigen Beweise zu erhalten, denn die beiden werden auf Schritt und Tritt von Gideon und Hotch an der Überwachungstechnik beobachtet, ersticht Anna erst Tubbs und dann sich selbst. Die Profiler kommen sich als Versager vor, Hotch wird von Strauss für zwei Wochen suspendiert und Gideon schreibt danach in seiner Hütte den selbstkritischen (Abschieds)Brief zu Ende, klebt ihn zu und spielt mit seiner Dienstwaffe...