Call the Midwife - Ruf des Lebens

Die Schwestern Winifred, Crane, Trixie, Barbara, Shelagh, Julienne und die Herren Fred, Tom und Dr. Turner reisen nach Südafrika, um dort in der Hop Klinik Nothilfe zu leisten. Unter anderem soll eine umfassende Impfung gegen Polio durchgeführt werden. Die Probleme vor Ort sind vielfältiger Natur. Es gibt nicht genügend Wasser, da die einzige Quelle auszutrocknen droht. Man könnte eine neue Quelle nutzen, allerdings müsste eine Pipeline über ein Privatgelände verlegt werden. Doch der Besitzer des Landes weigert sich seine Erlaubnis zu geben. Die Klinik hat keine Elektrizität, was die medizinische Arbeit auch nicht leichter macht. Die hygienischen Bedingungen in der Region sind auch nicht die besten, was zu Krankheiten und Infektionen führt. Gleichfalls haben die aus England angereisten Gäste gewisse Probleme sich an die Apartheid anzupassen. Dr. Turner ist leider gezwungen ei8nem kleinen Jungen zu erkläen, daß die Impfung Polio nicht heilen kann sondern nur der Vorbeugung dient. Die Leiterin der Hope Klinik nimmt an, an Leberkrebs zu leiden und glaubt Heilung sei nicht möglich. Dr. Turner stellt eine andere Diagnose und macht ihr Hoffnung auf eine Behandlung in einer größeren Klinik in der Großstadt. Trixie und Barbara müssen ich um eine Frau kümmern, die eine Scheinschwangerschaft durchmachen muss.

Die Lage in der Hope Klinik spitzt sich zu. Die Quelle, die der Klinik Wasser liefert, ist verschmutzt und droht auszutrocknen. Unter den Patientinnen und Mitarbeiterinnen der Klinik kommt es in der Folge zu Darmerkrankungen. Mr. Starke weigert sich weiterhin beharrlich die Erlaubnis zu erteilen eine Pipeline über sein Land verlegen zu lassen, die der Hope Klinik frisches Wasser liefern würde. Schwester Julienne findet heraus, dass Starke wegen des Todes seiner Frau und seiner Tochter verbittert ist und die Hope Klinik für den Tod der beiden verantwortlich macht. Nach einem Gespräch mit Julienne gelangt Starke zu der Erkenntnis, dass seine Starrköpfigkeit niemandem nützt und er erlaubt den Bau der Pipeline. Trixie ist gezwungen eine Kaiserschnitt-operation durchzuführen weil sich Dr. Turner mit Myra in der Stadt im Krankenhaus wegen ihrer Leberoperation befindet. Tom macht Barbara einen Heiratsantrag in der Steppe, mangels Ring bietet er ihr einen Grashalm als Symbol ihrer Verbindung an. Dr. Turner und Shelagh lassen aus London die alten Prothesen von Timothy nachschicken und schenken sie Abels kleinen Bruder, der Kinderlähmung hat. Nach Abschluss der Impfaktion und mit der neuen Wasserversorgung übernimmt Roza, nach Ihrer Scheinschwangerschaft, die Verwaltung der Klinik, die weiterhin in Betrieb bleiben kann.

Schwester Julienne und einige andere kehren von einem Auslandseinsatz in Afrika ins Nonnatus Haus zurück. In ihrer Abwesenheit hat Schwester Ursula Nonnatus geleitet und einige Veränderungen vorgenommen, die nicht bei allen auf positive Reaktion stoßen. Das Mutterhaus entzieht Schwester Julienne die Leitung und überträgt sie an Schwester Ursula. Trudy ist schwanger. Ihr Mann, Lester, wurde soeben aus dem Gefängnis entlassen. Mit dem gemeinsamen 5jährigen Sohn geht Lester in seinen Boxclub, dort soll der kleine Mickey lernen sich zu verteidigen. Trudy holt den Jungen dort ab und bringt ihn nach Hause. Lester versucht Trudy mit Gewalt zum Geschlechtsverkehr zu zwingen. Trudy weigert sich und Lester sperrt sie ein. Trudy gelingt es sich zu befreien und lässt die Schlösser am gemeinsam bewohnten Haus austauschen. Trudy bringt ein Mädchen zur Welt und beschließt sich von Lester scheiden zu lassen. Ihr Anwalt erklärt ihr, dass sie das Sorgerecht für ihre Kinder nur erhält, wenn sie die Gewalttaten Lester ihr gegenüber beweisen kann. Trudy ist verzweifelt und erwägt Selbstmord zu begehen, aber dazu kommt es nicht. Die Schwestern besorgen ihr eine Wohnmöglichkeit außerhalb Londons mit ihren Kindern. Tom ist bedrückt, weil er nicht genügend Geld hat, für sich und Barbara Verlobungsringe anzuschaffen. Barbara entscheidet, dass ein Ring für beide ausreicht. Cynthia erkrankt und wird von Schwester Ursula ins Mutterhaus geschickt, was Dr. Turner und Schwester Julienne nicht gutheißen. Shelagh ist schwanger und überglücklich.

Penny und Derek sind beide kleinwüchsig. Penny fürchtet, dass bei ihrer Schwangerschaft Probleme auftauchen könnten, da ein Arzt ihr bereits einen Schwangerschaftsabbruch nahegelegt hat. Dennoch will sie das Baby bekommen. Patsy unterstützt sie bei der Schwangerschaft und gerät dadurch in Konflikt mit Schwester Ursula. Patsy erfährt, dass ihr Vater in Hongkong im Sterben liegt. Zunächst will sie sich einer Begegnung mit dem Sterbenden nicht stellen, ändert aber dann ihre Meinung und reist nach Hongkong. In einer Lagerhalle in Poplar bricht ein Feuer aus. Shelagh und die Pubwirtin Valerie sind in der Nähe und versuchen den Verletzten zu helfen. George, der gerade Vater geworden ist verliert bei dem Bradn sein Augenlicht. Shelagh muss vor Gericht zum Brand aussagen und fordert massiv eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf den Docks von Poplar. Delia ist deprimiert weil Patsy nach Hongkong gereist ist, findet aber Trost bei Schwester Crane. Shelagh erfährt, dass sie schwanger ist.

Schwester Ursula setzt ihr strenges Regime fort und führt eine Zeitbegrenzung auf 20 Minuten für jeden Hausbesuch der Hebammen ein. Alle Mitarbeiter des Nonnatus Hauses, Dr. Turner und Shelagh sind sicher, dass dieser Zeitraum zu kurz ist. Minister Enoch Powell beginnt mit seiner Gesundheitsreform. Eine Folge ist, dass Dr. Turners Entbindungsheim auf seine Leistungsfähigkeit überprüft wird. Dr. Turner vermutet, dass das Haus geschlossen wird. Lucy Chen bringt eine gesunde Tochter zur Welt. Ihre Schwiegermutter Oilen ist sehr um Mutter und Baby besorgt. Vor allem achtet sie darauf, dass es im Zimmer des Babys und der Mutter warm genug ist, daher schaltet sie obwohl Sommer ist, die Heizung ein. Auf Grund einer defekten Gasleitung erleidet das Baby eine Vergiftung, kann aber gerettet werden. Barbara, die mit der Versorgung Frau Chens befasst war, konnte das Baby nicht untersuchen, weil der 20 Minuten Zeitraum zu kurz dafür war. Schwester Ursula macht sich schwere Vorwürfe und kehrt ins Mutterhaus zurück. Die Schließung des Entbindungsheimes wird vorläufig nicht verfügt.

Shelaghs Schwangerschaft gestaltet sich problematisch, es besteht die Gefahr, dass sie ihr Kind verliert, bzw. dass es zu einer Totgeburt kommt. Gloria ihre Zimmergenossin hat bereits mehrere Kinder verloren und hofft, diesmal ihr Baby austragen zu können. Der behandelnde Arzt stellt eine Muskelschwäche der Gebärmutter fest, die dazu führt, dass es zu Frühgeburten kommt. Kurz vor der Operation, die das Problem lösen würde, verliert Gloaria auch dieses Baby. Die alleinerziehende Marie erwartet ihr drittes Kind. Sie hat große Schulden wird vom Gericht zu einer Ratenzahlung verurteilt. Der finanzielle Druck ist dennoch so groß, dass sie nach langem Zweifeln, einwilligt ihr Baby zur Adoption an ihre Kusine und deren Mann freizugeben. Tom der Marnie betreut, fühlt sich an seine Geschichte erinnert, denn auch er ist ein Adoptivkind. Nach intensiven Gesprächen zieht Marnie ihre Einwilligung zur Adoption wieder zurück. Bei Shelaghs Baby wird der Herzschlag hörbar und sie hat wieder Hoffnung das Baby zur Welt zu bringen. Die Suche nach einer neuen Hebamme gestaltet sich schwieriger als zunächst gedacht, doch die Wahl fällt schließlich auf Valerie.

Die Mutter des 21jährigen Reggie erleidet einen Herzinfarkt und stirbt. Reggie leidet am Down Syndrom und wurde bisher von seiner alleinerziehenden Mutter versorgt. Fred, Reggies Cousin, nimmt ihn vorübergehend zu sich und Vi, muss aber sehr bald feststellen, dass Reggie mehr Betreuung braucht, als er und Vi leisten können. Bei einem Besuch in einer Anstalt für körperlich und geistig Behinderte, treffen Fred und Schwester Monica Joan auf Schwester Mary Cynthia, die sich dort einer Elektroschocktherapie unterziehen soll. Schwester Julienne will Mary Cynthia in der Folge besuchen, wird aber abgewiesen. Crystals Zähne sind extrem verfallen, außerdem hat sie einen Abszess im Mundraum. Wegen ihrer Schwangerschaft muss sie sofort behandelt werden. Da sie panische Angst vor dem Zahnarzt hat, braucht es einiges Überzeugungskunst von Trixie und dem neuen Zahnarzt Christopher Dockerill. Nach Abschluss der Behandlung lädt Christopher Trixie zur Feier des Erfolgs zum Essen ein. Shelagh hat ein neues Therapiezentrum für Behinderte auf dem Lande ausfindig gemacht, dass Fred, Violet und Reggie gefällt und Reggie wird dort aufgenommen. Valerie tritt ihren Dienst im Nonnatus Haus an. Schwester Winifred erfüllt sich einen langgehegten Traum. Sie lernt endlich Autofahren. Patrick und Shelagh finden ein größeres Haus, das genug Platz für die wachsende Familie bietet.

Mary Cynthia wird aus der Anstalt Lynchmere ins Nonnatus Haus entlassen. Doch auch die Elektroschocktherapie zeitigt keine Erfolge, Mary Cynthia leidet weiter an Zweifeln und Unsicherheiten. Dr. Turner findet für sie einen Platz in einer therapeutischen Gemeinschaft, in der er selbst wegen seiner Kriegsneurose behandelt wurde. Alle Bewohner des Nonnatus Hauses und die Bürger von Poplar sind beunruhigt wegen der Kuba Krise. Fred arbeitet wieder im Zivilschutz und bereitet sich auf einen Atomschlag vor. Trixi und Christopher kommen sich näher. Familie Turner zieht in das neue Haus um. Nadifa, eine beschnittene Frau aus Somaliland durchleidet eine schwere Geburt, auf Grund ihrer Beschneidung. Trotz allen Leides, lässt sie zu, daß ihre jüngere Schwester auch wieder beschnitten wird. Barbara und Valerie sind daraufhin mehr als erbost.

Rhoda und Bernie sorgen sich um die Zukunft ihrer missgebildeten Tochter Susan und finden eine Therapiegruppe für Contergankinder. Schwester Crane hat einen Autounfall, bei dem ein kleiner farbiger Junge verletzt wird. Wie sich herausstellt wurde der Junge von anderen Kindern wegen seiner Hautfarbe gehänselt, wollte weglaufen und rannte dann in Schwester Cranes Wagen. Trixie vermutet, daß Christopher eine andere hat und stellt ihn deswegen zur Rede. Christopher gesteht, daß er geschieden ist und eine sechsjährige Tochter hat. Zunächst ist Trixie verärgert, weil Christopher ihr dies vorenthalten hat. Sie wirft ihm vor, ihr nicht genug zu vertrauen. Doch dann fällt ihr ein, daß sie selbst Christopher nicht anvertraut hat, daß sie als ehemalige Trinkerin, Mitglied bei den anonymen Alkoholikern ist. Delia erfährt aus der Zeitung, daß Patsys Vater verstorben ist. Patsy hat sich bisher nicht bei ihr gemeldet.

Barbara muss kurzfristig ihre Hochzeit mit Tom planen. Ihr Vater, der die Trauung vornehmen soll ist nach Neuguinea versetzt worden, um dort eine Mission zu leiten. Da es Tom und Barbara an den nötigen finanziellen Mitteln mangelt, legen die Bewohner und Mitarbeiter des Nonnatus Hauses zusammen und sorgen für ein angemessenes Hochzeitskleid. Violet leidet unter den Problemen, die die Wechseljahre mit sich bringen. Shelagh gebärt ein gesundes Kind, wenn auch nach einer längeren Geburt. Wilma, Mutter von drei kleinen Töchtern, möchte nicht mehr schwanger werden und lässt sich die Antibaby-Pille verschreiben. Als sie die Einnahme einmal vergisst, nimmt sie danach eine Überdosis an deren Folgen sie stirbt. Trixie lernt Christophers kleine Tochter kennen. Die beiden verstehen sich von Anfang an ausgesprochen gut. Patsy kehrt aus Hongkong zurück und macht Delia glücklich.