Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Hellweg-Sauerland GmbH, Veranstaltung: Finanzierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Rating“ ist seit dem zweiten Baseler Konsultationspapier, das seit 2007 anzuwenden ist, in aller Munde. Kreditgeber sind seitdem dazu verpflichtet, höheres Risiko durch ein höheres Eigenkapital zu unterlegen. Die daraus resultierende Bedeutung des Ratings für Kreditgeber und -nehmer wird schnell ersichtlich, da eine Möglichkeit gegeben wird, die Bonität der Kreditnehmer eingehend zu prüfen und somit die Risiken der Kreditvergabe zu senken. Doch nicht nur für die Kreditgeber hat das zweite Baseler Konsultationspapier Konsequenzen. Für Unternehmen bedeutet dies von nun an, gute Ratings erzielen zu müssen, um entsprechend gute Konditionen bei Krediten zu erhalten. Ein schlechtes Rating, was u.a. auch mit einer schlechten Bonität des Kreditnehmers verbunden ist, bedeutet gleichzeitig höhere Zinsen und somit höhere Kosten. Geleitet werden die Ratings von so genannten Ratingagenturen, die vor allem in den USA eine vorherrschende Stellung einnehmen. Seit den 80er Jahren finden sich auch in Deutschland immer mehr kleinere Ratingagenturen, da die enorme Bedeutung des Ratings nicht mehr von der Hand zu weisen ist. Diese Arbeit gibt einen Einblick in die ökonomischen Funktionen des Ratings und der Ratingagenturen auf Kreditmärkten. So werden im zweiten Kapitel zuerst untersuchungsrelevante Grundlagen dargestellt um einen ersten Einblick in das Thema zu finden. Im dritten Kapitel werden dann konkret die verschiedenen Funktionen, insbesondere die Informationsfunktion mit all ihren Teilfunktionen von Rating und Ratingagenturen auf Kreditmärkten vorgestellt. Im vierten Kapitel wird kurz auf einzelne Kritikpunkte des Ratings eingegangen. Das Fazit gibt Aufschluss darüber, ob Rating und Ratingagenturen tatsächlich von solch großer Bedeutung für den Finanzmarkt sind, wie es in der Literatur dargestellt wird.
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