Für die Erfassung, Bewertung und Lösung komplexer Umweltprobleme ist eine interdisziplinäre Ausrichtung von Forschung und Lehre unerlässlich. In Grundlagen- und angewandter Forschung, aber auch in der universitären Lehre gibt es verstärkt Ansätze, bei denen die Notwendigkeit eines fachübergreifenden Diskurses erkannt und umgesetzt wird. Es fällt auf, daß im Rahmen der hier vorgestellten Ansätze Wissenschafts-Kooperationen verwirklicht werden, die noch vor wenigen Jahren in der Umweltforschung undenkbar gewesen wären. Die wachsende Durchlässigkeit der Grenzen zwischen den Disziplinen wird hier anhand von Themen wie Klimafolgen-, Katastrophen- und Technikfolgenforschung, globaler Wandel, nachhaltige Umweltpolitik und modernes Umweltrecht verdeutlicht.