Darstellung und Analyse des Marktes für rechtsextreme Musik in Deutschland

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Macromedia Fachhochschule der Medien München, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht zuletzt Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" hat bewiesen, dass man mit rechtem Gedankengut unter den richtigen Vorzeichen sehr viel Geld verdienen kann. Hohe Umsätze sind aber auch am ganz rechten Rand möglich. Das Geschäft mit rechtsextremen Szene-Artikeln wie Neonazi-Mode oder Rechtsrock-Tonträgern ist seit Jahren ein Millionengeschäft. Eine Gefahr für junge Menschen geht dabei vor allem von rechtsextremer Musik aus, die als Einstiegsdroge in die Szene bekannt ist, was sich regelmäßig auch rechtsextreme Organisationen wie die NPD oder Freie Kameradschaften zunutze machen. Trotz der Gefahr, die von Rechtsrock ausgeht, ist verhältnismäßig wenig über Größe und Ausmaß des rechtsextremen Musikmarktes bekannt. Seit Aufkommen der Neonazimusik in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts erschienen viele Veröffentlichungen über die vermittelten Inhalte und Strukturen hinter der menschenverachtenden Musik. Eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den ökonomischen Aspekten der rechten Musikszene fand in Deutschland jedoch noch nicht statt. In dieser Arbeit wird deshalb versucht, einen Überblick über die rechtsextreme Musikwirtschaft zu geben. Dabei wird insbesondere auf die Strukturen während der Entwicklung, der Produktion und der Verwertung von Rechtsrock eingegangen. Im Rahmen dessen werden relevante Kennzahlen angegeben und ermittelt. Zudem soll die Frage beantwortet werden, welche der Akteure wie viel Geld mit Rechtsrock verdienen und selbstverständlich auch, welche Akteure überhaupt von der Initiierung bis zum Konsumenten an der Wertschöpfung beteiligt sind. In Kapitel 2 werden hierfür zunächst relevante Hintergründe erläutert und für diese Arbeit wichtige Begriffe definiert und abgegrenzt. Auf die bei dieser Arbeit verwendeten Methoden wird ebenfalls eingegangen. In Kapitel 3 werden anschließend Hypothesen aufgestellt, die im Verlauf der Arbeit überprüft werden. Die ausführliche Auseinandersetzung mit dem rechtsextremen Musikmarkt in der Bundesrepublik Deutschland findet in Kapitel 4 statt. Abschließend erfolgt in Kapitel 5 die Überprüfung der Hypothesen. Alle gesammelten Erkenntnisse werden in Kapitel 6 schließlich zu einem schlüssigen Fazit zusammengefasst.

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Adrian Kummer lebt in München und arbeitet als Journalist. Er schrieb unter anderem für das Magazin 21China, für die Brand eins und den Freitag.

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