"Wen kümmert's, wer spricht?" Michel Foucault und das Problem der Autorschaft

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Slawistik), Veranstaltung: Autorschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit will der Frage nachgehen, inwiefern man Foucaults Text Qu’est-ce qu’un auteur? (Was ist ein Autor?) wirklich als eine endgültige Absage an Autorschaft als Urheberschaft lesen kann: ist für Foucault ein Autor als Subjekt literarischen Sprechens wirklich kein „Herrschendes“ mehr, sondern nur noch eine „untergeordnete Figur des Diskurses“?* Kann man sagen, dass „der Autor des Texts keine ursprüngliche Begründungsfunktion hat, sondern nur eine variable Größe des Diskurses darstellt“**? Dass es Foucault nicht kümmert, wer spricht? Im ersten Teil der Arbeit wird versucht, kurz den intellektuellen Hintergrund nachzuzeichnen, vor dem Foucaults Text entstand: auf eine allgemeine Bemerkung zum Strukturalismus folgt eine kurze Skizze der philosophischen und literaturtheoretischen Ansätze, die das Denken der französischen Intellektuellen der 50er und 60er Jahre beherrschten, sowie eine Analyse der wichtigsten Punkte von Roland Barthes Text „Der Tod des Autors“ (1968), auf den Foucaults Vortrag weitgehend reagiert. Der zweite Teil der Arbeit ist Michel Foucault und seinem Verständnis des Autorbegriffes gewidmet: nachdem die Entwicklung seines Denkens in Kürze umrissen wurde, wird „Was ist ein Autor?“ näher analysiert werden. Die Gliederung des Vortrags wird dargestellt und dann versucht, Foucaults Autorbegriff zu umreißen und zu problematisieren. [* Siehe M. Wetzel: Autor / Künstler, in: K.-H. Barck u.a. (Hg): Ästhetische Grundbegriffe, S. 490.; **Vgl. Ebd., S. 491.]

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