Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: bestanden, Universität Bielefeld, Veranstaltung: EVA 2, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Sozialisation? Wie werden Menschen? Und warum gibt es diesen Unterschied zwischen Menschen, genannt ,,Geschlecht"? Wir stellten uns zu Beginn der EVA 2 diese Fragen. Die Herausarbeitung von Sex und Gender anhand des Textes „Gender, Sex und Gender Studies“ von Mogge-Grotjahn beantwortete uns einige Fragen und warf neue auf wie z.B.: Was unterscheidet diese Einteilungen? Inwiefern kann man die Aussagen bestätigen? Laut Mogge-Grotjahns wird auf eine begriffliche Differenz zurückgegriffen, die im angloamerikanischen Sprachraum weit verbreitet ist. Geschlecht lässt sich dort sowohl mit Sex als auch mit Gender übersetzen. Sex als biologische Kategorie wird deutlich abgegrenzt von soziokulturellen Inhalten Gender, die mit der Geschlechtszugehörigkeit verbunden sind. Mogge-Grotjahn führt dafür Begriffe an wie Geschlechtsidentität oder Geschlechterrolle. Während Sex von Natur aus vorgegeben ist, wird Gender im Sozialisationsprozess individuell angeeignet und steht deshalb in Abhängigkeit mit der strukturierten Gesellschaft. Folglich sind Männer und Frauen das Ergebnis kultureller und zeitgebundener Konstruktionen der Gesellschaft, auch Konstruktionismus genannt. Dafür braucht es soziale Prozesse genannt Doing gender. Wir werden nun im weitern Verlauf die Theorien Mogge-Grotjahns überarbeiten Gemeinsamkeiten zu anderen Autoren Carol Hagemann-White und Regine Gildemeister, mit einbeziehen, um die Theorien von Mogge-Grotjahn zu bekräftigen.