Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: gut, Fachhochschule Düsseldorf, Veranstaltung: Sozialraumorientierung in der SA - Schwerpunkt Stadtteil, Sprache: Deutsch, Abstract: Städte verändern sich: Was es vor Jahren noch nicht gab, gibt es jetzt – z.B. einen neuen oder erweiterten Stadtteil, neue Nachbarn und weitere Einkaufsmöglichkeiten. Was es gab, gibt es nicht mehr – ehemalige Nachbarn sind weggezogen, der Laden um die Ecke hat geschlossen, Häuser sind in einem schlechten Zustand bzw. wurden abgerissen. Menschen verändern sich: Ein Bekannter, ehemals beruflich erfolgreich, ist plötzlich arbeitslos. Perspektivlosigkeit entwickelt sich, neue Berufschancen gibt es nicht. Das ehemalige soziale Netzwerk bricht zusammen. Oder umgekehrt: Der berufliche Aufstieg, höheres Einkommen, ein neues Umfeld. Armut und Reichtum. Die folgende Ausarbeitung beschäftigt sich einerseits mit dem Thema Armut, andererseits mit dem Thema Stadt und Stadtentwicklung. Es soll gezeigt werden, wie Städte sich im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte verändert haben, wie die zukünftige Tendenz aussehen kann und wie die Stadtpolitik auf Umweltveränderungen reagiert. Es soll die Frage geklärt werden, ob und wie die Komponenten Erwerb bzw. Armut und Stadt/Stadtteil/Stadtentwicklung im Zusammenhang stehen und welche Maßnahmen ergriffen werden können: Aufzeigen von Möglichkeiten und Methoden der Sozialen Arbeit, mit denen der Armuts- und Stadtentwicklung in Bezug auf Einzel- und Gemeinschaftsschicksale entgegengewirkt werden kann. Der Fokus liegt hier auf dem Stadtteil- bzw. Quartiersmanagement als sozialraumorientierter Ansatz. An einem konkreten Projektbeispiel aus dem Bund-Länder-Projekt „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ wird gezeigt, wie ein Stadtteil wieder an Lebensqualität gewinnen kann.