Ausländische Direktinvestitionen im mitteldeutschen Chemiedreieck und deren Einfluß auf die Clusterbildung

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Problemstellung und Ziel der Arbeit Nach dem Zusammenbruch der DDR, nicht zuletzt verursacht durch den maroden wirtschaftlichen Zustand, kam es zu grundlegenden strukturellen Umbrüchen in allen Teilen der Gesellschaft. Die Transformation des wirtschaftlichen Systems von der Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt und sucht in der Geschichte ihresgleichen. Die DDR-Volkswirtschaft wurde in kürzester Zeit weltwirtschaftlichen Bedingungen unterworfen, dem die anachronistischen Strukturen im Osten Deutschlands1 nicht standhalten konnten. Mit Hilfe der Treuhandanstalt sollte eine wirtschaftliche Umstrukturierung gelingen, die eine sich selbsttragende und wettbewerbsfähige Ökonomie hervorbringen mußte. Unter dem Motto „schnelle Privatisierung, entschlossene Sanierung, behutsame Stillegung“ sollte der ostdeutsche Produktionsapparat zu internationalem Standard geführt werden. Die politische Realität setzte dabei hauptsächlich auf die Erzielung ökonomischer Erträge durch den Verkauf von Unternehmen. Diese einzelbetriebliche Sicht ging dabei nicht konform mit einer strukturpolitischen Orientierung. Als Resultat folgte die weitgehende Zerschlagung der industriellen Kerne in Ostdeutschland. Nach mehr als zehn Jahren ist der Transformationsprozeß, zumindest ordnungspolitisch, weitgehend abgeschlossen. Der Lebensstandard hat sich dadurch für die meisten Ostdeutschen insgesamt verbessert. Dennoch sind die fünf neuen Bundesländer von der Leistungskraft der westdeutschen Wirtschaft weit entfernt. Die „blühenden Landschaften“ konzentrieren sich nur auf einige wenige regionale Wachstumspole und das Bruttoinlandsprodukt als entscheidender Regionalindikator, hinkt dem westdeutschen weiter hinterher. Im Jahre 2001 lag das BIP im Osten bei 61 Prozent des Westniveaus und erreichte zu 75 Prozent den EU-Durchschnitt. Die enorme Produktionslücke resultiert aus der zu geringen ostdeutschen Wertschöpfung. Die ostdeutsche Nachfrage liegt über 40 Prozent höher als die ostdeutsche Produktion und wird zu einem großen Teil über Transferzahlungen aus dem Westen künstlich am Leben gehalten. Es mangelt vorwiegend an großen und innovativen Unternehmen, die sowohl Arbeitsplätze als auch regionale Wettbewerbsfähigkeit durch technologischen Fortschritt schaffen und die viel zu geringe Exportquote anheben. Die Arbeitslosenquote von ca. 18 Prozent stellt das Schlüsselproblem Ostdeutschlands dar.

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